Exklusiv: USC-Volleyballer bleiben in 2. Bundesliga

von Frederik Dippe


Weiterhin zweitklassig: Die Volleyballer des USC Braunschweig. Foto: Bartels
Weiterhin zweitklassig: Die Volleyballer des USC Braunschweig. Foto: Bartels | Foto: Bartels



Braunschweig. Tolle Nachrichten für den Braunschweiger Spitzensport! Noch vor zehn Tagen wurde der sportliche Abstieg der Volleyballer des USC Braunschweig aus der zweiten in die dritte Liga mit der Niederlage in Delbrück besiegelt. Seit heute steht fest: Die Braunschweiger spielen auch in der kommenden Spielzeit in der 2. VBL. Da die SF Aligse keinen Lizenzantrag stellen wird, rückt der USC als erster zusätzlicher Absteiger nach.

Planungssicherheit für Liga zwei


"Bis zum heutigen Dienstag hätte Aligse einen Lizenzantrag für die zweite Liga stellen müssen. Im Laufe des Tageshaben sie dann bestätigt, diesen nur für die dritten Liga zu stellen", führt USC-Präsident Volker Ernst aus. Laut §23.5 des VBL-Lizenzstatuts werden "nicht besetzte oder zusätzliche Plätze in der 2. Bundesliga" an den zusätzlichen Absteiger vergeben, in diesem Fall der USC. "Ich habe bereits mit der VBL gesprochen, die mir bestätigt hat, dass wir der Nachrücker für Aligse sein werden", erklärt Ernst in Bezug auf den Verbleib in der zweithöchsten Spielklasse.

Damit kommt der Universitätsclub nach der turbulenten Saison 2016/17 noch einmal mit einem blauen Auge davon: "Nach den Ereignissen am letzten Spieltag ist das aber auchein wenig Genugtuung", gesteht der Präsident ganz offen. Der Tabellendritte Bitterfeld-Wolfen hatte im Duell gegen den Abstiegskonkurrenten des USC, die TuB Bocholt, nur seinen Anzug antreten lassen und die Braunschweiger durch die Niederlage auf einen Abstiegsplatz fallen lassen.

Nach zehn Tagen zwischen Hoffen und Bangen haben die Verantwortlichen nun Planungssicherheit für die 2. VBL: "Unabhängig von der Ligazugehörigkeit haben sich bereits neun Spieler zum USC bekannt und sich bereit geklärt, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Das ist ein tolles Zeichen der Spieler", so Volker Ernst, der den Verein für die Zukunft gut aufgestellt sieht. Ob Trainer Markus Weber die Mannschaft auch im nächsten Spieljahr anleiten wird, entscheidet sich in den kommenden Tagen. Weber hatte der Mannschaft nach dem Rücktritt von Thorsten Galgonek neues Leben eingehaucht und aus den letzten sieben Spielen starke fünf Siege eingefahren.

https://regionalsport.de/2-vbl-usc-steigt-ab-was-bringt-die-zukunft/


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