Goslar. Nach dem Höhenflug der jüngsten Vergangenheit, hagelte es an den letzten beiden Spieltagen deutliche Niederlagen – allerdings gegen enorm starke Gegner. Am kommenden Freitag (20.00) geht es zu den Saale Bulls Halle, zwei Tage (Sonntag, 18.00) später empfangen die Harzer Falken die Black Dragons Erfurt.
Kellerduell gegen Erfurt
Zumindest gegen Erfurt wäre ein Sieg extrem wichtig. Die Thüringer liegen zwei Plätze vor den Falken, die momentan auf dem vorletzten Platz der Tabelle rangieren – ein Duell im Tabellenkeller. Auch wenn es in Erfurt im Hinspiel mit 0:6 sehr deutlich ausging, sollten die Black Dragons einen schlagbaren Gegner darstellen. Damals stand ein noch etwas anderer Kader auf dem Eis und auch die Gesamtsituation am Wurmberg hat sich seit dem verändert. Der Heimvorteil könnte eine große Rolle spielen, hatten die Falken beim letzten Spiel einen Zuschauer-Saisonrekord zu verzeichnen und erfreuen sich mittlerweile wieder enormer Unterstützung ihrer Fans.
Saale Bulls wollen oben mitspielen
Gegen die Saale Bulls sieht es ganz anders aus. Das Team aus Halle liegt nur drei Punkte hinter den drittplatzierten Hannover Scorpions, gegen die es für die Falken am vergangenen Sonntag eine deutliche 1:9-Niederlage gab. In Sachsen-Anhalt möchte man ein Wort um die oberen Plätze mitreden und hat dementsprechend aufgerüstet. So holte der momentan Sechstplatzierte mit Nathan Robinson beispielsweise einen Spieler, der mit Adler Mannheim zwischen 2006 und 2009 dreimal in Folge den DEL-Titel holte. 300 Punkte in 381 Partien konnte der Kanadier in Deutschlands Oberhaus sammeln. Hinzukommen 183 Punkte in 278 Spielen in der AHL. Auch in der Oberliga hat der Stürmer mit 15 Punkten in nur zehn Begegnungen einen Blitzstart hingelegt.
Kader fast vollzählig
Bereits vor den beiden letzten Spieltagen sagte Falken-Trainer Bernd Wohlmann: "Wenn alles zusammenpasst, dann können wir auch punkten." Am Wochenende setzt der Coach, der nun doch bis zum Saisonende bleibt, auf Leon Hungerecker im Tor. Fritz Hessel und Dennis Korff sollen pausieren. Abgesehen von Artjom Kostyrev und Max Bauer können die Falken mit dem gesamten Kader antreten und demnach auch wieder mit sechs Verteidigern.
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