Falken nach Niederlage in Rostock weiter Schlusslicht

von Jens Bartels


Braunlage Torhüter mussten abermals oft hinter sich greifen – vorne lief es dafür besser als in den letzten Partien. Foto: Frank Neuendorf/Archiv
Braunlage Torhüter mussten abermals oft hinter sich greifen – vorne lief es dafür besser als in den letzten Partien. Foto: Frank Neuendorf/Archiv | Foto: Frank Neuendorf



Rostock/Goslar. Nach der guten Leistung gegen die Moskitos Essen, mussten sich die Harzer Falken am Sonntagabend bei den Rostock Piranhas erneut deutlich mit 3:8 (0:3, 0:4, 3:1) geschlagen geben. Dabei spielte auch eine chaotische Anreise eine Rolle.

Falken gewinnen letztes Drittel nach 0:7-Rückstand


Mit Verspätung startete die Oberliga-Partie. Durch eine Panne am Falken-Bus musste das Fahrzeug zunächst in Braunschweig gewechselt werden, bevor starker Verkehr die Anreise noch weiter verzögerte. Nichtsdestotrotz zeigte die Mannschaft nicht den Einsatz, der gegen Essen am vergangenen Freitag noch zu sehen war. Während gegen die Moskitos noch hart gearbeitet wurde,ließen die Falken in Rostock zu große Räume offen.

Nachdem die Piranhas bereits in den ersten 20 Minuten mit drei Treffern (5., 17., 20.) die Vorentscheidung einleiteten, schenkten die Hausherren dem Team aus Braunlage im Mittelabschnitt gleich vierfach (21., 25., 35., 39.) nach. Mit 0:7 nach zwei gespielten Abschnitten fiel der Zwischenstand abermals drastisch aus. Das letzte Drittel konnte die Mannschaft vom Wurmberg jedoch für sich entscheiden. Auch der zuletzt arg in die Kritik geratene Nick Pitsikoulis konnte sogar zweimal punkten (43., 56.). Für den dritten Treffer sorgte zwischenzeitlich Richard Zerbst (52.).

Insgesamt vier Powerplay-Tore musste das Roadteam kassieren, bewies aber, dass es selbst das Toreschießen noch nicht verlernt hat. Nach der katastrophalen Offensiv-Bilanz in den ersten vier Spielen, konnten die Harzer an diesem Wochenende immerhin acht Treffer erzielen.

"Wir konnten die Leistung vom Freitag nicht bestätigen. Auch wenn es eine wirklich chaotische Anreise gewesen ist, hätten wir mehr rausholen können.Es war zunächst ein offenes Spiel, aber nach dem 1:0 ging es in die falsche Richtung", kommentierte ein unzufriedener Trainer Norbert Pascha das Spiel.

Zahlen und Fakten


Torfolge:1:0 (4:51) Fabian Heyter (Blank, Spister/PP1), 2:0 (16:38) Kevin Piehler (Bezouska, Koopmann), 3:0 (19:06) Ricco Ratajczyk (Kröber, Brockelt), 4:0 (20:58) Constantin Koopmann (Seifert, Piehler), 5:0 (23:51) Arthur Lemmer (Kurka, Koopmann), 6:0 (34:50) Arthur Lemmer (Kurka/PP1), 7:0 (38:07) Ricco Ratajczyk (Dörner/PP1), 7:1 (42:06) Nick Pitsikoulis (Schirmacher, Herklotz), 7:2 (51:30) Richard Zerbst (Schock, Bauer/PP1), (5:4), 7:3 (55:30) Nick Pitsikoulis (Herklotz, Engel), 8:3 (57:57) Alexander Spister (Dörner)


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