Finale Spiel 2: Wolfpack mit erstem Matchball in Osnabrück

von Frederik Dippe


Starker Faktor in Spiel eins: Nena Trajchevska. Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de
Starker Faktor in Spiel eins: Nena Trajchevska. Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de | Foto: Jan F. Helbig/PresseBlen.de

Wolfenbüttel. Ein begeisternder Auftritt der Mannschaft in Spiel eins, die 1:0-Serienführung und nun wandert das Finale zur Entscheidung nach Osnabrück. Dort wird nun in maximal zwei Spielen der Aufsteiger in die 1. DBBL ermittelt – geht es nach dem Wolfpack Wolfenbüttel dürfte dies gerne schon am Sonntag der Fall sein. Tip-off des zweiten Duells ist am Sonntag um 16 Uhr in der OSC Halle A.

Wolfpack: Ruhe bewahren


Nach dem 84:68-Auftakterfolg, der vor allem einer starken Darbietung entsprang, hat das Wolfpack im zweiten Spiel der Serie bereits den ersten Matchball. Doch, um im Tennis-Jargon zu bleiben, den Aufschlag haben am Sonntag die Panthers Osnabrück, die vor eigenem Publikum starken servieren müssen, um eine dritte und entscheidende Partie zu erzwingen. Dass der Druck nun auf den Schultern der Gastgeberinnen liegt, hatte Wolfenbüttels Coach Frank Lagerpusch bereits nach Spiel eins verlautbaren lassen.

Die Panthers werden dabei die Unterstützung von gut 700 Zuschauern im Rücken wissen: "Da müssen wir Ruhe bewahren", bemerkt Lagerpusch. In diesem Segment bewies Neuzugang Nena Trajchevska besondere Qualitäten:trotz ihrer erst 23 Jahre behielt sie in der Vorwoche kühlen Kopf in hitzigen Phasen und überzeugte als beruhigendes Element im jungen Wolfsrudel. Dazu lieferte sie ihre bisher höchste Punkteausbeute von 16 Zähler und war damit nach Brianna Rollerson (20) sowie Christine Hyde (19) dritteffektivste Offensivkraft.

Trotz des souveränen Sieges warnt Trainer Lagerpusch vor dem zweiten Aufeinandertreffen: "Wir müssen den Fokus behalten und dürfen nicht locker lassen. Am Sonntag geht es wieder bei Null los!" Sorgen machten dem Coach der "Wölfinnen" die vielen Turnovers in Halbzeit eins, doch er erklärt in diesem Zusammenhang: "Ein Finale hat nochmal eine höhere Intensität, da muss man manchmal einen riskanten Pass spielen, um Luft zu bekommen."Verbesserungen sieht Lagerpusch darüber hinaus im Fastbreak, die besser abgesichert und im Idealfall verhindert werden sollen. Ein weiterer Schlüssel ist eine altbekannte Stärke des Wolfpacks anno 2018: das Rebounding. "Wenn wir das Rebounding gewinnen, dann gewinnen wir auch das Spiel", sagte Lagerpusch nach der Partie. Ob dem auch am Sonntag so ist, wird spannend zu verfolgen sein, denn dann könnten die Wolfenbüttelerinnen als Aufsteiger die Heimreise antreten.

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