Francisco Coppi: Hinter dem Erfolg steckt harte Arbeit

von Lars Rücker


Auf direktem Weg in Richtung Regionalliga Nord: Trainer Coppi. Foto: Frank Vollmer
Auf direktem Weg in Richtung Regionalliga Nord: Trainer Coppi. Foto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Wolfsburg. In der Oberliga Niedersachsen ist U.S.I Lupo Martini aktuell das Maß aller Dinge. Mit Trainer Francisco Coppi sprachen wir vor dem Spitzenspiel gegen SVG Göttingen über Ziele, die Dominanz in der Liga und den Abgasskandal bei Volkswagen.


Francisco Coppi, ihre Mannschaft dominiert aktuell die Liga. Was ist der Unterschied zu den Vorjahren, in denen es für ihre Mannschaft am Ende nicht für den großen Wurf reichte? Der große Unterschied ist, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben. Wir haben bei der Zusammenstellung unseres Kaders auf die Typen geachtet. Die Erfahrungen der letzten Jahre waren wichtig, um es jetzt besser zu machen. Es herrscht eine positive Stimmung im Team, die uns beflügelt. Auch dadurch gewinnen wir enge Spiele. Trotzdem steckt harte Arbeit hinter dem Erfolg. Wir freuen uns einfach über den derzeitigen Erfolg




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Bereits seit 2003 auf der Trainerbank der italienischen Wälfe. Foto: Frank Vollmer


Der Abgasskandal von Volkswagen ist aktuell  überall präsent. Beeinträchtigt die Unruhe in der Stadt ihre Arbeit im Verein? Alle in Wolfsburg und Umgebung betrifft das. Viele von uns arbeiten bei Volkswagen und sind eng mit dem Unternehmen verbunden. Natürlich bekommen wir die Schlagzeilen mit. Ob die Situation uns auf sportlicher Ebene belastet, weiß ich nicht. Im privaten Bereich kann sie dennoch Manchen belasten.


Könnte der Verein den Aufstiegs stemmen, wenn ihre Mannschaft weiterhin dort oben bleibt? Der Verein ist bereit, auch diese Liga zu stemmen. Wie das aussehen soll, wissen wir noch nicht. Wir haben aber auch noch Zeit. Erstmal müssen wir uns sportlich qualifizieren. Die Strukturen sind aber da. Unsere Jugendabteilung leistet tolle Arbeit in 19 Mannschaften. Darauf sind wir sehr stolz.


Was wäre die größte Herausforderung im Falle eines Aufstiegs in die Regionalliga? Die größte Herausforderung ist es erst einmal aufzusteigen. Mit allem Anderen beschäftigen wir uns später.


Hätte die Regionalliga für sie als Trainer nochmal einen besonderen Reiz? Als Trainer ist mein Ziel die Meisterschaft. Das ist der Anreiz. Die Liga ist dabei zweitrangig.


Wie wollen sie einen möglichen Leistungseinbruch vermeiden? Wir denken einfach nicht daran, sondern bleiben weiter konzentriert.  Bis jetzt haben wir nichts erreicht und wir sind nicht die Überflieger dieser Liga. Wir müssen und weiter anstrengen.




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Dauerjubler Lupo. Foto: Frank Vollmer


Besitzen ihre Spieler auch gültige Verträge für die Regionalliga? Nein. Wir geben zunächst nur Jahresverträge aus. Die Gespräche werden folgen, aber bis Ende Mai haben wir noch Zeit. Wir lassen uns dabei nicht aus der Ruhe bringen.


Am Sonntag steht das Spitzenspiel gegen Aufsteiger SVG Göttingen an. Haben sie besondere Maßnahmen in der Vorbereitung ergriffen? Wir trainieren wie immer. Natürlich bereiten wir uns gezielt auf den Gegner vor. Grundsätzlich wollen wir den nächsten Dreier holen. Dafür arbeiten wir hart.


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