Freie Turner und das Endspiel im Prinzenpark

von Frank Vollmer


Endspiel im Turner-Stadion. Foto: Vollmer/Archiv
Endspiel im Turner-Stadion. Foto: Vollmer/Archiv | Foto: Vollmer/Archiv



Braunschweig. Jetzt kommt es drauf an: Freie Turner empfangen am letzten Spieltag den HSC Hannover (So, 15.00). Vor dem Endspiel um den Klassenerhalt gibt sich Trainer Kai Olzem optimistisch und hofft auf Schützenhilfe.

Positiver Druck


„Wir müssen gewinnen und hoffen“, bringt es Olzem auf den Punkt. Auch wenn sie es nicht mehr in den eigenen Händen haben, wollen Freie Turner ihren Teil dazu beitragen, dass sie auch 2017/2018 in der Oberliga Niedersachsen mitspielen dürfen. Brisant: Unter der Woche gab es in Cloppenburg Entwarnung - die Lizenz wurde erteilt (wir berichteten). Das bedeutet auch, dass neben Bornreihe und Osnabrück II zwei weitere Teams am letzten Spieltag absteigen werden. "Wir wollen sportlich nachweisen, dass wir in die Oberliga gehören", kommentiert Olzem diesen Fakt.

Freie Turner, auf dem vorletzten Tabellenplatz mit der geringsten Chance, haben dabei wohl die Wenigsten auf dem Zettel. Für Kai Olzem ist das auch ein Vorteil: „Diesen positiven Druck können wir für uns nutzen“, sagt der Cheftrainer vor dem Endspiel gegen den HSC Hannover. Dass sein Team überhaupt noch in der Verlosung ist, liegt in einem 2:2 des HSC gegen den SVG Göttingen in der Vorwoche. Hannover führte bereits 2:0, fing sich dann noch den Ausgleich. Es zeigt auch, dass alles möglich ist an diesem letzten Spieltag.

Unter der Trainingswoche versuchte man im Lager der Braun-Weißen, die Spannung oben zu halten. „Wir haben viel mit dem Ball gemacht, viele Abschlüsse geübt“, verrät Olzem. Neben den Langzeitverletzten konnte Marco Behrens nur eingeschränkt trainieren. Der Einsatz des Defensivspielers ist fraglich. „Stand jetzt sind alle einsatzfähig“, freut sich Olzem. Am Sonntag wollen er und sein Team „den Frust wegballern, der sich in den letzten Wochen aufgestaut hat.“

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