Gegen Bochum: Mit Nyman raus aus dem Niemandsland der Tabelle

von Frank Vollmer


Mach's nochmal Totte! Beim 2:0-Heimsieg am 23. April traf der Schwede zweifach, verschoss sogar einen Elfmeter. Foto: Agentur Hübner
Mach's nochmal Totte! Beim 2:0-Heimsieg am 23. April traf der Schwede zweifach, verschoss sogar einen Elfmeter. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Zum Heimspiel des 11. Spieltages empfängt Eintracht Braunschweig am Sonnabend (13 Uhr)Tabellennachbar VfL Bochum. Trainer Torsten Lieberknecht setzt dabei auf Angreifer Christoffer Nyman und, nach abgesessener Rot-Sperre, auf das "belebende Element" Salim Khelifi.

Duell der Gestrauchelten


Zwei strauchelnde Riesen treffen am Samstag im Eintracht-Stadion aufeinander. Der VfL Bochum, geschüttelt durch zwei Trainerentlassungen in der noch jungen Saison, hat mit Jens Rasiejewski den ehemaligen U19-Coach zur Interimslösung erhoben. Ein 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen in dessen ersten Spiel an der Seitenlinie, bestätigt den 42-Jährigen vorerst. Platz 11 entspricht jedoch ebensowenig den eigenen Ambitionen, wie die Tabellensituation der Eintracht, die einen Rang dahinter im Niemandsland der 2. Bundesliga stehen. Ein Sieg wäre Balsam - für die Seelen beider Teams und ihrer Anhänger.

"Sie haben das System umgestellt", hat Torsten Lieberknecht beobachtet,und: "Sie versuchen, neues einzubringen und haben auch neues einstudiert. Das beginnt in der Spieleröffnung. Sie versuchen, das Spiel nach vorne zu beleben", sagt Lieberknecht, der mit seinem Team im Scouting nicht viel Material zu studieren hatte: "Wir hatten nur das eine Spiel, da konnten wir ein bisschen was erkennen."
"Es ist für uns die Chance, wieder einen Dreier zu holen. Sind nach den vergangenen Wochen mal wieder dran." Torsten Lieberknecht

"Totte" Nyman ist gesetzt


Nach dem etwas enttäuschenden Torlos-Remis in Duisburg hat man im Training viele Spielformen mit Torabschlüssen gewählt. "Auch die Intensität war mir wichtig", betont der 44-Jährige. Die Rückkehr einiger Stammkräfte stimmt den Trainer positiv. Totte Nyman, zuletzt noch angeschlagen und eingewechselt, ist gesetzt. Seine zweiTore im letzten Heimspiel gegen Bochum (Spielbericht) sind auch "Grund, dass er spielt." Salim Khelifi kehrt nach abgesessener Rot-Sperre zurück ins Team. "Ich bin froh, dass er wieder zurück ist, weil er auch ein belebendes Element in unserem Spiel ist", sagt der Braunschweiger Trainer.

Mit Patrick Schönfeld wolle er nach dem morgigen Training das persönliche Gespräch suchen,in dem es vornehmlich darum gehen soll, wie sich der 28-jährige Mittelfeldspieler fühlt.Ein Fragezeichen steht hinter Onel Hernández, der sich imZweikampf am Knöchel verletzt hat. Schlussmann Jasmin Fejzic war in der Woche angeschlagen, kommt aber zum Einsatz.„Die Kaderentscheidung ist die härteste Entscheidung, die der Trainer in der Woche treffen muss“, gewährt Lieberknecht einen Einblick.

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