"Gegen Union zählen die Fans!", Nyman und Breitkreuz fraglich

von Frank Vollmer


Aus Tradition knackige Duelle: Eintracht gegen Union. Foto: Grimm/Archi
Aus Tradition knackige Duelle: Eintracht gegen Union. Foto: Grimm/Archi | Foto: Grimm/Archi



Braunschweig. Am Sonntag (13.30) empfängt Eintracht Braunschweig im Rahmen des 23. Spieltages im Eintracht-Stadion den 1. FC Union Berlin. Damit die Heimbilanz der Löwen endlich besser wird, kommt vor allem den Fans eine zentrale Bedeutung zu.

Schon lange keine Bastion mehr!


Elf Heimspiele, drei Siege – die Heimbilanz von Eintracht Braunschweig ist absolut ausbaufähig. Oderalternativ formuliert: Das Eintracht-Stadion ist schon lange keine Bastion mehr. Nun macht am Sontag Union mit mehr als 2.300 Fans den Gästebereich an der Hamburger Straße komplett dicht. Ein Grund mehr, den Appell an den eigenen Anhang zu richten: „Wir zählen auf unsere Fans, die uns in dieser Situation genauso unterstützen wie bisher“,appelliert Lieberknecht und lobt vor allem die Fans, die den weiten Weg nach Sandhausen auf sich genommen haben. "Dennoch sind wir in der Pflicht, voranzugehen und das Stadion hinter uns zu bringen!"



Christoffer Nyman soll nicht "verheizt" werden. Foto: Agentur Hübner

Nyman und Breitkreuz fraglich


Auf dem Rasen wird einmal mehr ein heißer Tanz erwartet, wie man esvon den Aufeinandertreffen der beiden Traditionsclubs aus der Vergangenheit kennt."Wir gehen davon aus, dass sich Union Berlin wie immer sehr physisch präsentieren wird. Es wird ein Spiel, in dem wie in der körperlichen Fitness auf der Höhe sein müssen“, mahnt Lieberknecht.

Neben den Langzeitverletzten Julius Biada (Sprunggelenk) und Joseph Baffo (Kreuzbandriss) fällt auch Patrick Schönfeld (Zerrung) weiterhin aus.An den letzten beiden Trainingstagen sahen sich Christoffer Nyman (muskuläre Probleme) und Steve Breitkreuz (Rreizung im Knie) damit konfrontiert, individuell zu trainieren. Erst die abschließende Einheit am Samstag entscheidet über einen möglichen Einsatz des Duos. Gerade beim schwedischen Angreiferlassen die sportlich Verantwortlichen Vorsicht walten: „Beim kleinsten Zimperlein müssen wir sofort mit der medizinischen Abteilung sprechen, um den Jungen nicht zu verheizen“, erklärt der Trainer.

"Mirko Boland macht weiter Schritte nach vorne undist bereit, der Mannschaft helfen“, bestätigt Torsten Lieberknecht,hält aber dagegen, dass gerade wegen der Anforderungen an den kommenden Gegner ein Einsatz fraglich ist. „Die lange Verletzungszeit zwingt zum nachdenken“, so der 44-Jährige.

Das Top-Duo Polter undSkrzybski


Auf Berliner Seite wird Felix Kroos gelbgesperrt fehlen, was vor allem dem kongenialen Offensivduo Sebastian Polter (12 Tore) und Steven Skrzybski (10) ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen könnte. Grischa Prömel wird stattdessen wohl auflaufen. Sich nur auf Polter und Skrzybski zu konzentrieren wäre „fatal“, formuliert Lieberknecht und weist darauf hin, Sandhausen habe daheim auch großen Respekt vor der Offensive der Eintracht gezeigt.

„Wir wollen versuchen, sie offensiv zu überraschen“,verspricht der Pfälzer, bevor er und Manager Marc Arnold dem Mannschaftsbus "Löwenkäfig" folgen.Eine Teammaßnahme führt den gesamten Löwentross am Freitagmittag zum Überaschungsessen. "Das Zusammengehörigkeitsgefühl ist wichtig",schwört Lieberknecht ein.

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Doppeltorschütze beim 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf und aktuell notenbester Spieler der 2. Bundesliga: Steven Skrzybski. Foto: imago/Contrast


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