Grizzlys verlieren im Penalty-Schießen, Brückmann überragend

von Frank Vollmer


Beide Teams gaben zum Jahresabschluss noch einmal alles. Foto: Frank Vollmer
Beide Teams gaben zum Jahresabschluss noch einmal alles. Foto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer



Wolfsburg. Eishockey-Erstligist Grizzlys Wolfsburg musste sich im letzten Spiel des Kalenderjahres 2016 den Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg im Penaltyschießen geschlagen geben. Nach einer intensiven und torlosen Partie samt Verlängerung siegten die Gäste aus dem Frankenland 1:0. Noch einmal war es vor allem ein Spiel zweier exzellent aufgelegter Torhüter.

"Kein langweiliges Null-zu-null"


Die Gäste aus dem Süden reisten mit dem Selbstvertrauen von sechs Siegen in Folge an. Das Spitzenspiel bot von Beginn an Feuer und Tempo. Die 3 510 Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Einzig Tore ließen beide Teams vermissen, was in erster Linie an den beiden Goalies Felix Brückmann und Andreas Jenike lag, die ihre Vorderleute mit überagenden Paraden im Spiel hielten. Die großen Personalsorgen merkte man den Gastgebern dabei nicht an. Speziell Alexander Karachun empfahl sich Pavel Gross für mehr Spielzeit. "Er heute ein super Spiel gemacht", lobte der Trainer nach dem Spiel.

Wolfsburg hatte im ersten Abschnitt mehr vom Spiel, doch sowohl Jeff Likens (4.), Tyson Mulock (10.) als auch Armin Wurm (13.) scheiterten knapp. Das Spiel drehte sich permanent auf des Messers Schneide. Auch Nürnberg hatte hervorragende Möglichkeiten – speziell Philippe Dupuis (33.) – der aber am starken Brückmann zerschellte. Der Grizzlys-Schlussmann stand kurz darauf erneut im Fokus, als Leonhard Pföderl zum Penalty anlief, aber kein Loch in dessen Schonern fand (36.). Im Schlussakt zollte das Spiel dem hohen Aufwand beider Kontrahenten Tribut. Beide lauerten auf Fehler des anderen. Alex Karachun hätte sein Spiel nach einem Sololauf beinahe mit dem Tor des Tages belohnt. Auf der anderen Seite versuchte es Patrick Reimer mehrfach, kam aber gegen Brückmann nicht durch. Nach einer ereignislosen Verlängerung verschaffte Reimers Penalty den Gästen einen Vorteil, Furchner und Aubin vergaben – die Ice Tigers nahmen den Extrapunkt mit. Pavel Gross war dennoch zufrieden mit dem Spiel: "Hut ab vor der Mannschaft, was die heute geleistet hat. Die ist marschiert und hat nie aufgegben. Wir haben kein langweiliges Null-zu-null gesehen."





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