Grizzlys verpflichten US Amerikaner Johnson für den Sturm

von Frank Vollmer


Nick Johnson soll die Personalsorgen der Grizzlys mindern. Foto: Grizzlys Wolfsburg
Nick Johnson soll die Personalsorgen der Grizzlys mindern. Foto: Grizzlys Wolfsburg | Foto: Grizzlys Wolfsburg



Wolfsburg. Die Grizzlys sind bei einem Ersatz für den langzeitverletzten Kris Foucault fündig geworden. Wie das DEL-Team am Dienstag verkündete, hat man den den US-Amerikaner Nick Johnson verpflichtet. Der Außenstürmer wechselt mit sofortiger Wirkung vom HC Pilsen aus der tschechischen Extraliga zu den Niedersachsen und erhält einen Vertrag bis zum Ende der Spielzeit.

Grizzly-Debüt am Freitag


Johnson, der als "harter Arbeiter und guter Schlittschuhläufer" angekündigt wird, erhält somit die vorletzte Ausländerlizenz bei den Wolfsburgern. Der Linksschütze lief in seiner Jugendzeit für die New England Junior Coyotes auf. Parallel zu seinem erfolgreichen Betriebswirtschaftsstudium lief der mittlerweile 30-jäherige Angreifer anschließend für das College-Team der Sacred-Heart University auf. 2010 wechselte Johnson, damals erst 25 Jahre jung, nach Europa und suchte seine Chance beim tschechischen Erstligisten HC Pilsen.

2013 wurde Johnson dort tschechischer Meister. Ein Jahr später gab er ein kurzes Intermezzo bei den Schwenninger Wild Wilngs (12 Treffer in 49 Spielen), kehrte nach der Saison jedoch wieder nach Pilsen zurück. Alleine im vergangenen Jahr erzielte der Bruder vom ehemaligen Grizzlys-Spieler Gregg Johnson dort noch einmal 22 Tore in 37 Spielen. Insgesamt erzielte Johnson in 281 Partien für die Tschechen 80 Tore und 56 Vorlagen. Zuletzt war der 1,80 Meter große und 86 Kilogramm schwere Außenstürmer an den HC Dynamo Pardubice ausgeliehen.

Nick Johnson weil seit dem späten Montagabend in Wolfsburg und trainierte heute bereits erstmals mit der Mannschaft. Sein Debüt soll der Neuzugang schon am Freitag gegen die Iserlohn Roosters geben. Johnson erhält die Rückennummer 27. „Mit Nick bekommen wir einen Spieler, der keine großen Probleme haben wird, sich bei uns zurechtzufinden. Er hat bis zuletzt gespielt und ist ein Teamplayer, der hart arbeitet und sich in den Dienst der Mannschaft stellt. Zudem weiß er genau, wo das Tor steht“, so Sportdirektor und Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf.


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