Grizzlys zu Gast bei Verfolger Iserlohn Roosters

von Jens Bartels


Können die Grizzlys auch das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison für sich entscheiden? Foto: imago/Nordphoto
Können die Grizzlys auch das dritte Aufeinandertreffen in dieser Saison für sich entscheiden? Foto: imago/Nordphoto | Foto: imago/Nordphoto



Iserlohn/Wolfsburg. Am heutigen Freitag (19.30) treten die Grizzlys Wolfsburg bei den Iserlohn Roosters an. Das Team aus Nordrhein-Westfalen gehört zu den Überraschungsmannschaften der Saison und hat sich nach einem schweren Start nach oben gearbeitet.

Vier Punkte Vorsprung


Jari Pasanen war der erste Trainer, der in dieser Spielzeit seinen Posten räumen musste. Nach dem enttäuschenden vorletzten Platzder vergangenen Saison, entschieden die Verantwortlichen, den Deutsch-Finnen durch Rob Daum zu ersetzen. Nach und nach kämpften sich die Roosters nach oben bis auf Platz fünf in der Tabelle und konnten zuletzt drei Siege in Folge feiern. Damit ist Iserlohn mit vier Punkten Rückstand der direkte Verfolger des Vizemeisters. Der wiederum hat nach wie vor 13 Zähler Rückstand auf das Führungstrio München-Nürnberg-Berlin. Eine Lücke, die sich durch die wechselhaften Leistungen der vergangenen Spieltage bisher nicht verringern ließ.

Grizzlys gewannen beide Saison-Duelle


Die beiden bisherigen Duelle in dieser Spielzeitkonnten die Grizzlys mit 5:3 in der Eis Arena und 4:2 am Seilersee für sich entscheiden, doch gegen die aufstrebenden Gastgeber ist Vorsicht geboten. Ähnlich der letzten Partie gegen Schwenningen, steht ein Team gegenüber, welches mit dem Rückenwind derjüngsten Erfolge anden Start geht. Die Wild Wings, Gegner vom vergangenen Dienstag, haben einen ähnlichen Saisonverlauf zu verzeichnen, zeigten sich den Wolfsburgern gegenüber als äußerst abgebrüht und nutzten deren Fehler. Das könnte sich wiederholen, falls die Niedersachsen erneut den Start verschlafen. "Wir müssen von Beginn an zeigen, dass wir wach sind und die Zweikämpfe annehmen“, betonte auch Verteidiger Robbie Bina im Vorfeld der Partie.

Zahlen sprechen für Wolfsburg


Dass die Zahlen lügen können belegt ebenfalls der Vergleich mit der letzten Begegnung. Reisten die Schwenninger als Mannschaft mit den wenigsten Strafzeiten der Liga an, zogen sie insgesamt mehr als die Gastgeber, doch diese konnte ihr Überzahlspiel, welches momentan das beste der Liga darstellt, nur einmal nutzen. Dabei ging man von vorne herein gar nicht davon aus, diesen Vorteil nutzen zu können – und tat es auch nicht.

Nur Ankert und Kreps fehlen


Das Lazarett lichtet sich immer mehr. Nachdem nun auch der langzeitverletzte Marcel Ohmann seit zwei Partien dabei ist und dort trotz des späten Saisonstarts seine Stärke aufblitzen ließ, fehlen nur noch Torsten Ankert und Kamil Kreps. Die Rückkehr des Ex-NHL-Spielers wird für den zweiten Weihnachtsfeiertag erwartet, Ankert wird – entgegen jüngster Einschätzungen – nun wohl doch erst Mitte Januar wieder auf Puckjagd gehen können.

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