Wolfsburg. 2:3 lautete das Endergebnis auch in Finalspiel 2 nachdem die Grizzlys Wolfsburg gegen den Titelverteidiger EHC Red Bull München bereits mit 2:0 in Führung gelegen hatten. Ein sichtlich angefressener Pavel Gross versuchte nach dem Spiel die Niederlagezudeuten.
"Wenn du München schlagen willst, musst du 60 Minuten spielen"
"Wenn du München schlagen willst, da reichen keine 40, keine 50 und keine 55 Minuten – da musst du 60 Minuten spielen. Das haben wir heute aus irgendeinem Grund nicht getan. Ich weiß nicht warum.", lautete Pavel Gross erste Reaktion nach dem Spiel."Das Team hat gekämpft und geackert, aber das muss eseinfach über die volle Distanz tun. Im letzten Drittel hat man auch gesehen, dass es geht."
"Die Münchener haben im ersten Spiel zwei Tore im zweiten Drittel geschossen, heute waren es sogar drei. Da müssen wir einfach einen besseren Job machen.", wiesder 48-Jährige auf Defizitein den Mittelabschnitten beider Finalspiele hin. Sowohl am vergangenen Sonntag, als auch am gestrigen Abend gaben die Wolfsburger die Führung wieder ab.
"Wir wissen, dass wir gegen die Mannschaft spielen können, aber da brauchst du alle zwölfStürmer und alle sieben Verteidiger. Der Einsatz ist da gewesen, aber diese mentale Stärke, dieses 'Winning Hockey', das müssen wir lernen!", weiß Grossworaufes in einer Finalserie ankommt.
Über das Powerplay wollte der gebürtige Tscheche gar nicht sprechen und reagierte ziemlich bissig: "Reden wir nicht über das Powerplay! Stellen Sie mir lieber eine andere Frage. Katastrophe! – Katastrophe!" Keine der Münchener Strafzeiten konnte erfolgreich genutzt werden. Selbst in doppelter Unterzahl ließen die Gäste den DEL-Vizemeister nicht gewähren.
"Wir werden die Köpfe nicht hängen lassen. Das soll auch keine Kritik sein, sondern eher ein normales Resumée."
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