Guter Start nicht belohnt: Falken verlieren im Nachsitzen

von Jens Bartels


Die Falken hatte zunächst die Nase vorne. Foto: Frank Neuendorf/Jahn Pictures/Archiv
Die Falken hatte zunächst die Nase vorne. Foto: Frank Neuendorf/Jahn Pictures/Archiv | Foto: Frank Neuendorf/Jahn Pictures



Goslar. Die Harzer Falken muss sich am Freitagabend in der Qualifikationsrunde der Oberliga Nord nach einer starken Leistung den Black Dragons Erfurt geschlagen geben. Nachdem das Team vom Wurmberg bereits in Führung gegangen war, drehten die Gäste zunächst die Partie, Braunlage kam zurück, unterlag jedoch mit 4:5 (3:1, 0:3, 1:0, 0:1) im Penaltyschießen.

Falken starten effektiv


Dabei zeigten sich die Hausherren anfangs extrem effektiv und gingen durch Thomas Herklotz bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Zwar egalisierten die Gäste nur Sekunden darauf auf 1:1 (3.), doch die Mannschaft von Trainer Bernd Wohlmann machte im ersten Drittel mehr aus ihren Chancen. So erlangte Elias Bjuhr mit seinem 2:1 (8.) die erneute Führung, Tim Lucca Krüger legte nicht lange danach das 3:1 (11.) oben drauf.

Erfurt dreht und hat am Ende mehr Glück


Auch in den Mittelabschnitt starteten die Gastgeber gut, verpassten es diesmal allerdings, die Möglichkeiten zu nutzen. Erfurt kam in Fahrt, schloss zur Spielmitte durch Michal Vazan auf 3:2 (28.) an und drehte die Partie kurz vor Drittelende per Doppelschlag auf 3:4 (37., 39.).Im letzten Drittel bewiesen die Falken abermals Kampfgeist und retteten sich mit Krügers Powerplay-Tor zum 4:4 (54.) in die Verlängerung, in der es allerdings zu keiner Entscheidung kam. In der Lotterie des Penaltyschießens hatten die Black Dragons das glücklichere Händchen und entschieden die Begegnung für sich.

Glück im Unglück: Der naheliegendsteKonkurrent im Abstiegskampf, der EHC Timmendorfer Strand o6, musste sich am selben Abend in Herne mit einem klaren 1:10 abfertigen lassen. Damit verkleinert sich der Abstand zwischen den beiden Tabellenletzten auf sieben Zähler.

Zahlen und Fakten


Torfolge:1:0 (1:56) Thomas Herklotz (Schirrmacher, Hendrikx), 1:1 (2:34) Robin Sochan (Manske, Weise), 2:1 (7:35) Elias Bjuhr (Hendrikx, Schmid), 3:1 (10:44) Tim Lucca Krüger (Bauer, Bjuhr/PP1), 3:2 (27:07) Michal Vazan (Manske, Weise), 3:3 (36:01) Reto Schüpping (Brink), 3:4 (38:35) Oliver Kämmerer (Gosdeck, Manske), 4:4 (53:08) Tim Lucca Krüger (Bjuhr, Franz/PP1), 4:5 (65:00) Robin Sochan (PS)


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