Happy End nach Achterbahnfahrt für den USC Braunschweig

von Frederik Dippe


Zweiter Auswärtssieg für Simon Kraftschick und den USC. Foto: Jens Bartels/Archiv
Zweiter Auswärtssieg für Simon Kraftschick und den USC. Foto: Jens Bartels/Archiv | Foto: Bartels



Braunschweig. Dritter Sieg im dritten Spiel, der Traumstart für die Volleyballer des USC Braunschweig in die Zweitliga-Saisonist perfekt! Seit der Saison 2008/2009 habendieBraunschweiger ein Spieljahr nicht mehr derart erfolgreichbegonnen. Schuld daran ist der 3:2-Erfolg bei den TuB Bocholt und die Nervenstärke des USC in der Crunchtime des fünften Satzes.

Rostiger Start, geschmeidiges Ende


"Das war ein Arbeitssieg, ein Spiel mit einigen Höhen und Tiefen", zeigte sich Trainer Markus Weber erleichtert nach der Partie. Bis zum finalen Punktgewinn hatte seine Mannschaft eine spielerische Achterbahnfahrt hinter sich gebracht. Satz eins war geprägt von vielen Fehlern der Löwenstädter, die sich noch etwas "rostig" vonder langen Anfahrt präsentierten.

Im zweiten Spielabschnitt habe das Teamzu seinen Stärken im Aufschlagspiel zurückgefunden und den Gegner auf diese Weise kontrolliert, so Weber. Der Coach musste im dritten Satz mit ansehen, wie die Achterbahn wieder nach unten raste: "Da waren wir in allen Belangen nicht stabil, die Annahme ohnehin über das gesamte Match unsauber."

Dem Druck, den folgenden Satz gewinnen zu müssen, konnten die Okerstädter zunächst nicht Stand halten, sogar ein Matchball wehrte das Weber-Team ab. Schlussendlich erzwangen Johannes Gottschall und Co. nach großem Kampf einen Entscheidungssatz, in dem der "Universitäts-Sport-Club"wieder den richtigen Wagon in der Achterbahn erwischte.

Acht Punkte für den Klassenerhalt


Konzentriert und fokussiert auf das eigene Können brachte der USC den fünften Satz und die nächste zwei Punkte für das Clubkonto nach Hause. "Ich habe den Jungs gesagt, dass wir nicht fünf Stunden hierher gefahren sind, um am Ende mit leeren Händen die Heimreise anzutreten. Das haben sie am Ende beherzigt", freute sich Weber über die Leistung seiner Schützlinge.

Nach drei Spielen ist der USC Braunschweig nun auf dem dritten Rang notiert - Zeit, um sich neue Ziele zu stecken? "Ich bleibe dabei, dass es acht Punkte für den Klassenerhalt sind. Unser Ziel ist es, mit dem Abstiegskampf nichts am Hut zu haben und womöglich im Januar die Liga sicher zu haben", erklärte Weber ganzrational. In zwei Wochen können die Braunschweig im Spitzenspiel vor eigenem Publikum gegen den Tabellenzweiten Mitteldeutschland beweisen, welche Substanz dieser sensationelle Start hat.

"Wir werden weiter kontinuierlich arbeiten und uns in vielen Elementen verbessern. Die ersten Spiele haben uns gezeigt, dass wir mit einem starken Aufschlagspiel jede Partie kontrollieren können. Der Fokus liegt darauf, unser Spiel durchziehen und dem Gegner unsere Spielweise aufzuzwingen", erläutert Markus Weber die Philosophie des USC, die im kommenden Heimspiel auf die Probe gestellt werden wird.

https://regionalsport.de/klasse-saisonstart-zweiter-sieg-fuer-usc-gegen-schuettorf/


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