Braunlage. Im 5. Spiel innerhalb von acht Tagen besiegten die Harzer Falken keine 24 Stunden nach dem Overtime-Krimi gegen Erfurt auch FASS Berlin mit 5:2. Damit sicherte die Mannschaft von Bernd Wohlmann den wichtigen 12. Tabellenplatz der Oberliga Nord.
Traumstart nach 41 Sekunden
Gegen den Tabellensiebzehnten aus der Hauptstadt erwischten die Falken einen Auftakt nach Maß. So war noch keine volle Minute gespielt, als Brennan Bosch in schöner Kombination mit Landsmann Kevin Undershute und Tobias Schwab die Gäste eiskalt erwischte. Nach knapp sechs Spielminuten stand es bereits 3:0. Lukas Brückner und Undershute hatten recht einfach erhöht. In einer schnellen Auszeit nahm Gästecoach Oliver Miethke eine taktische Änderung vor, die fruchtete. Vor allem die Gangart der Akademiker wurde jetzt robuster, was sich in wachsenden Strafzeiten auf beiden Seiten manifestierte. Nils Watzke verkürzte zwar noch innerhalb des Drittels auf 3:1, doch waren die Gäste insgesamt zu limitiert, um echte Gefahr für Falken-Goalie Fritz Hessel zu entwickeln.
Den mittleren Abschnitt begannen die Berliner etwas forscher, kamen aber nicht entscheidend durch. Das Spiel war nun recht arm an Höhepunkten, bis Kevin Undershute das 2. Drittel doch noch mit einem Treffer beschenkte. Wer dacht, das 4:1 des Kanadiers war die Vorentscheidung, der irrte. Die Gäste gaben sich keinesfalls auf. Julian van Lijden verkürzte mit Beginn den finalen Abschnitts auf 4:2. Doch hatte Tobias Schwab für die Harzer direkt die passende Antwort parat und stellte den alten Abstand wieder her (44.). Die Berliner versuchten es noch einmal, hier zeigte sich vor allem Julius van Lijken, doch blieb es beim verdienten 5:3-Sieg. Schon am Freitag empfangen die Falken erneut Erfurt daheim.
Stimmen zum Spiel folgen in Kürze nach der Pressekonferenz
Zahlen & Fakten
Torfolge: (3:1/1:0/1:1)
1:0 Brennan Bosch (Undershute, Schwab/0:41)
2:0 Lukas Brückner (Engel, Deich/2:16)
3:0 Kevin Undeshute (ÜZ/Glusanok/5:53)
3:1 Nils Watzke (ÜZ/Czajka/13:54)
4:1 Kevin Undershute (Herklotz, Böhm/38:21)
4:2 Julian van Lijden (Patrzek, Olleff/42:25)
5:2 Tobias Schwab (Undershute, Schmid/53:05)
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