Herzöge erwartet schwerer Auswärtstrip nach Oldenburg

von Frederik Dippe


Duell aus dem Hinspiel: Lars Lagerpusch gegen Marcel Keßen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Duell aus dem Hinspiel: Lars Lagerpusch gegen Marcel Keßen. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wolfenbüttel. Nach dem tollen Auswärtserfolg in Quakenbrück (77:72) am vergangenen Wochenende reisen die Herzöge Wolfenbüttel an diesem Sonntag nach Oldenburg zur Baskets Akademie Weser-Ems. Die verloren in der Vorwoche bei den Cuxhaven Baskets nach Verlängerung mit 75:83 und stehen in der Tabelle mit sechs Siegen bei neun Niederlagen auf dem neunten Tabellenrang sechs Punkte hinter den Herzögen. Sprungball ist am Sonntag um 18 Uhr in der OTB Sporthalle am Haarenufer.

Kurze Herzöge-Rotation überzeugt erneut


Auch über den Jahreswechsel konnten die Herzöge ihre starken Leistungen der ersten Saisonhälfte konservieren. Mit dem Sieg gegen einen der Ligafavoriten aus dem Artland setzte das Team von Coach Steven Esterkamp direkt ein Ausrufezeichen im neuen Jahr. Dabei störte es die Lessingstädter analog zu einigen Auftritten zuvor nicht, dass sie nur mit einer schmalen Sieben-Mann-Rotation an den Start gehen konnten.

In dieser Hinsicht dürfte auch am Sonntag keine Veränderung zu erwarten sein. Zu rechnen ist aber mit einer auffälligeren Leistung von Lars Lagerpusch, der sich auch in der BBL zum Leistungsträger aufgeschwungen hat, dafür aber bei den Dragons nicht an seine gewohnten ProB-Vorstellungen anknüpfen konnte.

Quotentechnisch die Nummer Eins


Nicht nur tabellarisch, sondern auch statistisch sind die Herzöge mittlerweile in der Spitzengruppe der Liga angekommen. In allen Wurfkategorien führen die Wolfenbütteler die ProB an: 48 Prozent aus dem Feld, 37 Prozent vom Dreier und knapp 74 Prozent von der Freiwurflinie sind allesamt Spitzenwerte. Mit 82,5 Punkten pro Begegnung bringt die Offensive um Demetrius Ward den Ball zudem am häufigsten im gegnerischen Korb unter.

Baskets Akademie unter Druck


Die Talentschmiede der EWE Baskets Oldenburg kann mit der Angriffspower der Herzöge nicht konkurrieren, sie erzielen nur 74 Punkte im Schnitt. Bester Werfer der Huntestädter ist Center Marcel Keßen mit 17,9 Punkten, der diesen 9,8 Rebounds hinzufügt und nur knapp ein Double-Double im Saisonschnitt verpasst. Robert Drijencic, Sohn von BBL-Trainer Mladen, legt 13,4 Zähler bei einer 43-prozentigen Trefferquote vom Perimeter auf.

Ob der Bundesliga-erfahrene Philip Zwiener (4 Spiele, 12,5 Punkte) für die Baskets auflaufen wird, entscheidet sich wie gewohnt erst kurzfristig. Definitiv geht es für die Mannschaft von Artur Gacaev darum, nicht den Anschluss an die Playoff-Ränge zu verlieren. Die Wolfenbütteler wollen dagegen ihre gute Position festigen, im Hinspiel siegten sie in der Lindenhalle mit 86:73.

https://regionalsport.de/toller-auswaertserfolg-herzoege-gewinnen-in-quakenbrueck/


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