Herzöge gehen mit Selbstvertrauen in die Schalke-Serie

von Frederik Dippe


Mit klarer Formkurve nach oben: Point Guard Niklas Bilski. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Mit klarer Formkurve nach oben: Point Guard Niklas Bilski. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wolfenbüttel. Äußerst Eindrucksvoll haben die Herzöge Wolfenbüttel die Dragons Rhöndorf in der ersten Playoff-Runde in zwei Spielen eliminiert, nun wartet im Viertelfinale der FC Schalke 04 Basketball. Die konnten sich ebenfalls mit 2:0 in der Serie gegen die Dresden Titans durchsetzen und dürften nach den Vorstellungen in der Hauptrunde als leichter Favorit in das Duell gehen. Sprungball der ersten Begegnung ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Halle an der Mühlbachstraße in Gelsenkirchen.

Breite herzogliche Brust


Die Herzöge konnten pünktlich zu den Playoffs auf ihren gesamten Kader zurückgreifen und zeigten in zwei Spielen gegen Rhöndorf, was sie imstande sind zu leisten. Aus diesem Grund dürften den zwei Partien aus der Hauptrunde, als das Team von Steven Esterkamp den Schalkern daheim mit 88:92 und in Gelsenkirchen mit 63:87 unterlagen war, kein allzu großer Wert im Hinblick auf die Playoff-Serie beigemessen werden. In beiden Fällen musste der Coach auf wichtige Akteure verzichten. Ob Esterkamp am Samstag weiterhin ohne Center Tom Alte auskommen muss, ist noch fraglich. Sicher ist hingegen, dass die Wolfenbütteler mit breiter Brust in den Ruhrpott reisen werden und mit der Lust, sich für die Hauptrundenpleiten zu revanchieren.

Die "Knappen" werden gewarnt sein aufgrund der Vorstellungen der Lessingstädter, aber ebenso mit Selbstvertrauen antreten. Im entscheidenden Spiel in Dresden scorten in der Mannschaft des erfahrenen Coaches Raphael Wilder insgesamt fünf Akteure zweistellig, das verdeutlicht die Ausgeglichenheit und Tiefe des Schalker Kaders. Bester Werfer war Patrick Carney, der vom Perimeter fünf seiner sechs Versuchen einnetzte und auf 21 Punkte kam. Power Forward Niclas Sperber erzielte zwölf Zähler und war zuvor in Spiel eins bereits mit 17 Punkten der Topscorer in königsblau. Courtney Belger, der über den gesamten Saisonzeitraum am besten trifft (17,0 Punkte pro Spiel) blieb mit zehn und zwölf Zähler jeweils klar unter seinem Schnitt. Weitere wichtige Bausteine der Schalke sind Flügel Shawn Gulley und Center RJ Slawson, der nach einer Verletzung zurückkehrte, und zwischenzeitlich von Corcontae DeBerry ersetzt wurde.

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