Herzöge gewinnen "4-Punkte-Spiel" gegen Stahnsdorf

von Frederik Dippe


Klasse Vorstellung gegen den RSV: Constantin Ebert. Foto: Maschauer
Klasse Vorstellung gegen den RSV: Constantin Ebert. Foto: Maschauer | Foto: Maschauer



Wolfenbüttel. Die MTV Herzöge Wolfenbüttel haben mit dem 97:77-Erfolg über den RSV Eintracht Stahnsdorf zwei wichtige Zähler im Hinblick auf den Klassenerhalt eingetütet. Ein sowohl offensiv als auch defensiv dominantes drittes Viertel war der Schlüssel zum Sieg,mit dem die Herzöge die Gäste weiter von sich distanzierten. Topscorer warSpielertrainer Demetrius Ward mit 22 Punkten.

Spiel auf Augenhöhe bis zur Pause


Der Tabellenzehnte startete enorm fokussiert in die Begegnung und führte schnell mit 16:6. Stahnsdorf kämpfte sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 23:16 heran und konnte Mitte des zweiten Abschnitts auf 33:32 verkürzen. In dieser Phase hatten die Herzöge vor allem Probleme, die Gäste vom offensiven Brett fernzuhalten. Alleine zehn Offensiv-Rebounds griff sich das beste Rebounding-Team der Pro Bbis zur Pause. Dennoch gingen die Herzöge mit einer 5-Punkte-Führung (46:41) in die Halbzeit, auch dank 18 verwandelter Freiwürfe. Zufrieden war man aufWolfenbütteler Seite nichtmit dem Zwischenstand: "In der Halbzeitpause haben wir unsere Schlüsse aus der ersten Hälfte gezogen und uns vorgenommen, ihnen keine zweiten Chancen mehr zu gewähren. Dass sie bis dahin 14 Possessions mehr hatten als wir, ist deutlich zu viel", analysierte Herzöge-Präsident Burkhard Junger nach dem Spiel.

Umstellung auf Zone fruchtet


Zu Beginn des dritten Viertel stellten Spielertrainer Demetrius Ward und Co. auf eine Zonenverteidigung um. Anfangs kam die Eintracht gegen diese noch zu Punkten, hatte der zunehmenden Verteidigungsintensität der Herzöge in der Folge jedoch nichts mehr beizusetzen. Doch auch offensiv lief es in dieser Phase deutlich flüssiger, so erlaubten einige Ballverluste der Gäste den Lessingstädtern leichte Körbe. Das 71:53 vor den letzten zehn Minuten war gleichbedeutend mit der Vorentscheidung, im Schlussabschnitt ließen die MTV Herzöge keine Zweifel mehr aufkommen und fuhren den Sieg vor allem von der Freiwurflinie souverän ein. Auf Seiten der Gastgeber wussten vor allem die Doppellizenzspieler Constantin Ebert und Luis Figge zu gefallen. Ebert zeigte mit 17 Punkte und acht Assists seine effektivste Saisonleistung, Figge war mit vier Steals der beste Balldieb im Siegerteam. Nach aktuellem Stand gehen die Wolfenbütteler mit einer guten Ausgangsposition in die Playdowns, beschließen die Hauptrunde nun mit zwei schwierigen Auswärtsspielen in Bochum und Bernau.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 23:16, 23:25, 27:11, 24:25

MTV Herzöge Wolfenbüttel: Ward 22 (6 Rebounds, 6 Assists), Ebert 17 (8 Assists), Figge 14 (4 Steals), Mahfouz 8, Alte 7, Kelley 7, Pöschel 7, Westerhaus 7, Lagerpusch 4, Wessels 4. Spielertrainer: Demetrius Ward.

RSV Eintracht Stahnsdorf: Smith 20, Adeyeye 13, Craven 11, Myers 11, Teucher 10, Hildebrandt 7, Jahn 2, Ney 2, Schumann 1, Jonah, Herwig.
Headcoach: Thomas Roijakkers.


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