Herzöge-Jahresabschluss bei offensivstarken Itzehoe Eagles

von Frederik Dippe


Antreiber an der Seitenlinie: Coach Steven Esterkamp. Foto: Reinelt/PresseBlen.de
Antreiber an der Seitenlinie: Coach Steven Esterkamp. Foto: Reinelt/PresseBlen.de | Foto: Reinelt/PresseBlen.de



Wolfenbüttel. Ein positives erstes Halbjahr der Saison 2017/18 findet am Sonntag für die Herzöge Wolfenbüttel bei den Itzehoe Eagles sein Ende. Mit sechs Siegen in Folge im Gepäck reist das Team von Coach Steven Esterkamp in den Südwesten Schleswig-Holsteins, um dort ihren siebten Erfolg in den Reisekoffer zu packen. Sprungball ist um 17 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld.

Liga-Topscorer Wilcher stoppen


Nicht nur die Herzöge werden mit einigem Selbstvertrauen in die abschließende Begegnung des Jahres gehen – auch die gastgebenden Eagles. Die konnten am vergangenen Spieltag auswärts bei Lok Bernau einen echten Überraschungssieg einfahren.Zum einen überraschte dabei die Tatsache des Erfolgs (Bernau bis dato ohne Heimniederlage), zum anderen auch die Höhe des Sieges (95:75). Das Spiel unterstrich in besonderem Maße die Offensivstärke der Adler, die direkt nach den Herzögen die drittmeisten Punkte der ProB auf das Scoreboard bringen (81,5 Zähler pro Partie).

Der Fixpunkt des Angriffs ist der Brite Joshua Wilcher, der als Point Guard das Spiel der Holsteiner anleitet und mit 21,1 Punkten der Liga-Topscorer ist. Darüber hinaus kreiert er für seine Mitspieler (5,5 Vorlagen) und steht knapp neunmal an der Freiwurflinie.Mit dem US-Amerikaner Kaiym Pruitt-Smoot steht zudem der zweitbeste Rebounder der ProB Nord im Aufgebot von Trainer Pat Elzie, er greift 11,1 Abpraller vom Brett und legt dazu 14,3 Punkte sowie 4,3 Assists auf. Der maltesische Center Nelson Kahler unterstützt die beiden sowohl im Scoring (9,3 PpS) als auch im Rebounding (6,9 RpS). Mit dem 29-jährigen Frederik Hennigsen ist der produktivste deutsche Akteur (14,2 PpS) gleichzeitig auch der erfahrenste Spieler im Itzehoer Kader.

Defensive Intensität erhöhen


Bei den Herzöge geht es beim letzten Auftritt im Jahr 2017 darum, einerseits das Kalenderjahr mit einem Positiverlebnis abzuschließen und andererseits die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen auszubauen. Dazu müssen Constantin Ebert und Co. im Vergleich zur Partie gegen Stahnsdorf insbesondere die Intensität am defensiven Ende des Courts wieder erhöhen. Am letzten Samstag hatten die Herzöge dem offensivschwächsten Team der Liga stattliche 87 Punkte erlaubt. Im Hinspiel gelang es den Lessingstädtern, die Eagles im Angriff zu stoppen und mit einem 86:73 den ersten Saisonsieg einzufahren.

https://regionalsport.de/halbes-dutzend-voll-herzoege-bezwingen-auch-stahnsdorf/


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