Herzöge reisen zum unangefochtenen Spitzenreiter Schalke 04

von Frederik Dippe




Wolfenbüttel. Der Jahresstart hätte für die Herzöge Wolfenbüttel kaum schwerer sein können. Nach Spielen gegen die Artland Dragons, die talentierte Baskets Akademie und Bochum wartet nun das Aufeinandertreffen mit Tabellenersten FC Schalke 04 Basketball. In der Vorwoche noch dezimiert angetreten, dürfte Coach Steven Esterkamp zumindest wieder auf die komplette Riege an Doppellizenzspielern zurückgreifen. Tip-off ist am Samstag um 19.30 Uhr in der Halle an der Mühlbachstraße in Gelsenkirchen.

Zurück in die Erfolgsspur


Nach zuletzt vier siegreichen Spielen in der Lindenhalle mussten sich die Herzöge den Sparkassenstars aus Bochum in der Vorwoche geschlagen geben. Letztmals gelang es dem Team aus Gelsenkirchen im Hinspiel den Wolfenbüttelern ihre erste und einzige Heimspielniederlage im Jahr 2017 zuzufügen. Die Schalker selbst verloren in der aktuellen Spielzeit bislang ebenso erst ein Spiel vor heimischer Kulisse (64:68 gegen Rostock), das wollen Demetrius Ward und Co. ändern und gleichzeitig auf die Erfolgsspur zurückkehren.

Trotz Tabellenführung und zwei Spielen Vorsprung auf das Verfolgertrio ist die Mannschaft von Trainer Raphael Wilder nur in wenigen Statistiken im vorderen Bereich zu finden. Am signifikantesten ist die Zahl der kassierten Punkte: lediglich 74 Zähler gestattete die königsblaue Defensive ihrem Gegner (Platz zwei in der Liga). Dazu sind sie nach Itzehoe das zweitbeste Rebounding-Team der ProB (40,5), individuell ist hier Center RJ Slawson mit acht gefangenen Abprallern der Top-Akteur. Allerdings wird er am Samstag aufgrund eines Bruchs seines kleinen Fingers an der Wurfhand fehlen.

Verlässlichste Scorer der von "S04" sind Courtney Belger (16,7) und Shawn Gulley (15,9), die im Hinspiel mit 22 bzw. 21 Punkte auch die erfolgreichsten ihres Teams waren. Probleme haben die Schalker am Perimeter, von dort treffen sie nur mit 28 prozentiger Wahrscheinlichkeit und damit ligaweit am schwächsten. Mit knapp 13 Assists pro Abend bereiten Top-Passgeber Belger (3,8) und Co. zudem die wenigsten Körbe ihrer Kollegen in der ProB direkt vor.

https://regionalsport.de/heimserie-gerissen-herzoege-scheitern-knapp-an-schalke/




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