Herzöge verpassen Befreiungsschlag gegen Oldenburg

von Rayk Maschauer


Youngstar Niklas Bilski war mit 21 Punkten Topscorer bei den Herzögen. Foto: Vollmer
Youngstar Niklas Bilski war mit 21 Punkten Topscorer bei den Herzögen. Foto: Vollmer



Wolfenbüttel. Die Herzöge Wolfenbüttel verloren am Sonntagabend in der heimischen Lindenhalle das Duell gegen die Baskets Akademie Weser-Ems mit 80:88. Niklas Bilski war mit 21 Punkten Topscorer bei den Hausherren.

Wolfenbüttel bleibt Vorletzter


Wolfenbüttels Basketballer stecken weiter im Tabellenkeller der ProB fest. In der Partie gegen die Baskets Akademie aus Oldenburg hatte das Team von Spielertrainer Demetrius Ward trotz kämpferischer Leistung erneut das Nachsehen und wartet so seit mittlerweile sieben Spielen auf einen Sieg. Dabei legten die Herzöge einen guten Auftakt hin und führten nach den ersten zehn Minuten mit drei Punkten (21:18). Neben US-Center Khalil Kelley war es Rückkehrer Tom Alte, der auf Wolfenbüteler Seite auf sich aufmerksam machen konnte. In der ersten Halbzeit sammelte Alte starke 12 Punkte und war so gemeinsam mit Niklas Bilski bester Werfer der Hausherren. Bei Oldenburg war es vor allem der langjährige Erstligaspieler und Routinier Philip Zwiener, der sich in den Fokus spielte und das Spiel der Gäste leitete. Doch seine 15 Punkte verhinderten nicht, dass die Herzöge mit einem Fünf-Punkte-Vorsprung in die Pause gingen (47:42).

Nachdem die Gäste zu Beginn von Hälfte zwei mit fünf schnellen Punkten ausgleichen konnten, schlugen die Herzöge mit drei aufeinanderfolgenden Dreiern zurück und führte so zwischenzeitlich mit zehn Punkten (61:51). Allerdings verloren die Wolfenbütteler in der Folge komplett den Faden in ihrem Spiel. Mit einem 17:2-Lauf in den letzten fünf Minuten des dritten Viertels drehten die Gäste das Spiel zu einem Fünf-Punkte-Rückstand des Ward-Teams (63:68). Dieser wuchs bis Mitte des Schlussviertels auf neun Zähler an (68:77). Doch die Hausherren stemmten sich noch einmal gegen die drohende Niederlage und verkürzten bis auf fünf Punkte und Ballbesitz. Oldenburg behielt in der Schlussphase jedoch die Nerven und brachte das 80:88 aus Sicht der Herzöge über die Bühne.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 21:18, 26:24, 16:26, 17:20

Herzöge Wolfenbüttel: Bilski 21, Ward 20 (8 Reb, 7 Ass), Kelley 14 (13 Reb), Alte 14, Pöschel 3, Westerhaus 3, Wessels 2, Mpacko 2, Ebert 1
Trainer: Demetrius Ward

Baskets Akademie: Zwiener 24 (9 Reb), Wimberg 16, Bacak 14 (11 Reb), Hujic 13, Schmikale 10, Niehus 7, Musovic 2, Hollatz 1, Albrecht 1
Trainer: Artur Gacaev


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