Wolfenbüttel. War das der Wendepunktder Herzöge-Saison? Der Last-Second-Sieg der Mannschaft um Spielertrainer Demetrius Ward gegen die Rostock Seawolves dürfte einiges an Energie freigesetzt haben. Die werden sie am kommenden Sonntag (Tip-Off: 17:00 Uhr) gegen Citybasket Recklinghausen im nächsten Knallerspiel gut gebrauchen können.
Die Euphorie mitnehmen
Der Tabellenletzte und direkte Tabellennachbar aus Nordrhein-Westfalen hat bisher drei Siege auf der Habenseite und von den letzten zehn Spiele ganze neun verloren. Aufhorchen lässt jedoch der Heimerfolg gegen den sicheren Playoff-Kandidaten aus Bochum vor zwei Wochen und am vergangenen Spieltag verlor das Team von Headcoach Maik Berger gegen die Artland Dragons (80:89) nur aufgrund einer Schwächeperiode im dritten Viertel – diese Leistungen dürften den Herzögen Warnung genug sein. Aus dem Recklinghäuser Kollektiv stechen insbesondere die beiden US-Amerikaner CJ Iles und Charles Tre Hale-Edmerson heraus, die eine gefährliche Inside-Outside-Combo darstellen. Iles ist auf der Position Eins der spielbestimmende Akteur der Baskets, er kommt auf 17,3 Punkte und 5,6 Assists im Schnitt. Center Hale-Edmerson ist mit 3,1 Vorlagen ein für einen Big Man exzellenter Passgeber, dazu greift er sich 9,4 Rebounds und steuert 12,3 Punkte bei.
Im zweiten Heimspiel in Folge wollen die Herzöge die kleine Euphorie vom vergangenen Sonntag mitnehmen und so die Siegesserie vor heimischen Publikum auf drei ausbauen. Wichtig werden in diesem wichtigen Spiel neben dem Kämpferherz der Mannschaft auch die Fans in der Halle sein: „Wer am letzten Samstag da war, der kommt sicher wieder, dieses Team hat es einfach verdient in einer vollen Lindenhalle zu spielen“, hofft Herzöge-Bundesligabeauftragter Nicolas Grundmann wie zuletzt eine stimmungsvolle Atmosphäre.
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