Icefighters unterliegen im "heißesten Kühlhaus des Nordens"

von Jens Bartels


Die Icefighters agierten in Adendorf wieder als Mannschaft. Foto: Jens Bartels/Archiv
Die Icefighters agierten in Adendorf wieder als Mannschaft. Foto: Jens Bartels/Archiv | Foto: Jens Bartels/Archiv



Lüneburg/Salzgitter. Die Salzgitter Icefighters mussten beim Adendorfer EC die dritte Niederlage im dritten Ligaspiel hinnehmen. Am Freitagabend trennten sich die Regionalligsten mit einem 5:1 (2:0, 1:0, 2:1), welches über den Spielverlauf ein wenig hinweg täuschte.

Zwei Gegentreffer in Unterzahl


Eine schwere Aufgabe stand den Icefighters im "heißesten Kühlhaus des Nordens" bevor. Die Salzgitteraner waren ohne Luca Häufler, Niklas Weikamp und Viktor Aust angereist – und brauchten dringend Punkte. Dies sollte erneut nicht gelingen. Trotzdem sich die Stahlstädter so gut es ging zur Wehr setzten, nutzte Adendorf zwei Powerplays, um sich mit 2:0 (4., 16.) im ersten Drittel in Führung zu bringen. "Die ersten beiden Tore hätten nicht sein müssen, weil die Strafen auch nicht hätten sein müssen", kommentierte Trainer Radek Vit nach der Partie und zeigte sich insgesamt nicht mit allen Schiedsrichterentscheidungen zufrieden, sah darin allerdings keinen Grund für die Niederlage. Beispielsweise durchschlug ein Gegenspieler den Schläger von Tobias Maeter (55.). Nachder darauffolgenden Auseinandersetzung bekam Maeter eine Spieldauer-Disziplinarstrafe – in Vits Augen nicht gerechtfertigt.

Anschluss verpasst


Im Mittelabschnitt kämpften die Kontrahenten zunächst weiterhin auf Augenhöhe, doch die Gäste liefen dem Anschluss hinterher. "Wir haben uns heute besser präsentiert als im letzten Spiel.Auch in der Defensive lief es besser, nur leider war unsere Chancenverwertung nicht gut.", stellte der 42-Jährige fest. Kurz vor Drittelende musste das Team vom Salzgittersee das 3:0 (39.) hinnehmen.

Kopke mit dem Ehrentreffer


Nur 78 Sekunden nach Beginn des letzten Drittels klingelte es zum 4:0 (42.) in Radka Lhotskas Kasten. Immerhin konnte Michael Kopke rund zehn Minuten später im Powerplay den Ehrentreffer zum 4:1 (52.) landen. Kurz vor Schluss besiegelte der EC mit dem 5:1 (59.) den Sieg. "Es hat zwar an der Effektivität gefehlt, aber wir haben gut dagegen gehalten und uns nicht aufgegeben. Wir haken das Spiel ab und schauen darauf, dass wir in der Woche hart arbeiten werden, um gegen Hamburg im nächsten Spiel das beste Ergebnis herauszuholen", schloss der Deutsch-Tscheche.

Zahlen und Fakten


Torfolge:1:0 (3:39) Markus Schneider (Dorion, Stuart-Dant/PP1), 2:0 (15:24) Yannick Henry (Stuart-Dant/PP2), 3:0 (38:15) Denny Böttger (Petermann), 4:0 (41:18) Thomas Stuart-Dant (Henry), 4:1 (51:43) Michael Kopke (Spenke, Maeter/PP1), 5:1 (58:16) Scott Dorion


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