Icefighters verlieren harten Kampf gegen Tornado Niesky

von Jens Bartels


Trotz einer starken Leistung reichte es für die Männer vom Salzgittersee nicht für den Sieg. Fotos: Jens Bartels
Trotz einer starken Leistung reichte es für die Männer vom Salzgittersee nicht für den Sieg. Fotos: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Salzgitter. In der ersten Begegnung des NEV-Pokals mussten sich die Salzgitter Icefighters in einer rasantenPartie gegen den amtierenden Meister der Regionalliga Ost, dem ELV Tornado Niesky, am Samstagabend mit 2:4 (2:1, 0:2, 0:1) geschlagen geben.

Kopke schießt Icefighters in Führung


Es ging gegen eine erfahrene Truppe, in welcher Trainer Radek Vit auf einige ehemalige Bekannte aus seiner aktiven Zeit traf. Davon ließ sich die Mannschaft des Deutsch-Tschechen jedoch nicht beeindrucken und zeigte von Beginn an vollen Einsatz. Von dem 0:1-Treffer der Gäste durch Sebastian Greulich (5.) ließen sich die Hausherren in dieser temporeichen Partie nicht beirren. Die Stahlstädter hielten ihr Forechecking aufrecht und stürzten sich in jeden Zweikampf. Die Belohnung folgte in der 13. Minute, als Rückkehrer Michael Kopke nach Zuspiel von Young Grizzly Artur Bippus das gegnerische Netz zum 1:1-Ausgleich zappeln ließ.

WenigeMinuten später – Bullygewinn vor dem Nieskyer Tor. Das Hartgummi erreichte Leon Geffers im Slot, dieser leitete weiter nach links vor das Gehäuse von Ivonne Schröder. Dort stand Kapitän Christian Pelikan goldrichtig und überwand die Nationaltorhütern zum 2:1 (17.).

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Die Icefighters feiern Arthur Bippus' Treffer zum Ausgleich. Foto: Jens Bartels


Niesky dreht die Partie


Mit der Führung im Rücken ging es in den Mittelabschnitt. Trotzdem die Gastgeber weiterhin auf Augenhöhe agierten, nutzten der zweifache Meister der Ost-Staffel Fehler eiskalt aus. Nach einem Konter lief abermals Greulich auf das Salzgitteraner Tor zu, ließ die gesamt Defense stehen und knallte die Scheibe zum 2:2 (28.) in die Maschen – Goalie Niklas Weikamp hatte keine Chance.Nächster Fehler, nächster Konter: Diesmal nutzte Philip Riedel eine Lücke in der Verteidigungder Vit-Truppe aus und scorte zur 2:3-Führung (33.). "Im zweiten Abschnitt waren wir nicht konsequent genug in unserem Defensivverhalten", merkte der Coach an.

Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt


An Aufgabe war am Salzgittersee nicht zu denken. Nach wie vor scheuten die Icefighters das physische Spiel nicht und kämpften verbissen um den Ausgleich, doch ohne Erfolg. "In der Offensive hat uns da der letzte Biss gefehlt", bewertete der 42-Jährige das letzte Drittel. Auch der Extra-Attacker als letzte Option führte nicht zum gewünschten Ergebnis. Tornado Niesky besiegelte mit dem 2:4-Treffer in das verwaiste Netz den Endstand.

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Michael Kopke (li.) wurde zum Spieler des Tages gewählt, gab seine Auszeichnung jedoch weiter. Foto: Jens Bartels


Große Geste von Kopke


Zum Spieler des Tages wurde auf Seiten der Icefighters Torschütze Michael Kopke gewählt. Dieser gab seine Trophäe jedoch intern an Arthur Bippus weiter, da Kopke ihn als den besten Akteur empfand.

"Hätten Punkte verdient"


"Wir hätten uns heute Punkte verdient, weil wir mindestens zwei Drittel lang besser waren. Es war schade, dass am Ende nichts bei rausgekommen ist, da es wirklich eine sehr gute Leistung der Mannschaft war. Darauf können wir stolz sein", zog Vit trotzdem ein positives Fazit und ging nochmal auf den Mittelabschnitt ein: "Wir haben es dem Gegner hinten zu einfach gemacht. Der spaziert da beim zweiten einfach durchdie gesamte Mannschaft. Wir haben ein gutes Forechecking gezeigt, aber gerade im zweiten Drittel hat der letzte Wille gefehlt, um den Gegner unter Druck zu setzen. Da haben wir teilweise nicht aufgepasst, so sind die Konter zustande gekommen."

Zahlen und Fakten


Torfolge: 0:1 (4:22) Sebastian Greulich (Noack, Pohling), 1:1 (12:14) Arthur Bippus (Kopke), 2:1 Christian Pelikan (Geffers, Blankschyn), 2:2 (27:25) Sebastian Greulich (Vatter), 2:3 (32:23) Philip Riedel (Pohling, Becher), 2:4 (59:57) Marco Noack (EN)

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