Icefighters vor Playoffs: "Das Herz in die Hand nehmen!"

von Jens Bartels


Am Wochenende wird es ernst für die Icefighters. Foto: Jens Bartels
Am Wochenende wird es ernst für die Icefighters. Foto: Jens Bartels



Salzgitter. Am heutigen Freitag (20.00) treten die Salzgitter Icefighters bei den Weserstars Bremen zum ersten Spiel des Playoff-Halbfinales an, am Sonntag (18.00) kommt der Titelverteidiger in die Stahlstadt. Die "Generalprobe" am letzten Sonntag ging gründlich daneben, doch Trainer Radek Vit und seine Mannschaft analysierten die Fehler und gehen guter Dinge in die Endrunde.

Fehleranalyse per Video


Das letzte Spiel der Hauptrunde gegen Bremen hatte sich Vit sicherlich anders vorgestellt. Mit einem klaren 3:8 wurde sein Team vom Eis gefegt. "Wenn du nicht verteidigst, dich nicht bewegst und keine Einstellung hast, dann sieht das so aus", kommentierte der Coach nach der deutlichen Niederlage, blickte dabei aber auch positiv nach vorne: "Ich habe das Spiel auf Video aufgenommen. Wir werden die Fehler unter der Woche analysieren."

Zu viele Nachlässigkeiten


So wurde in dieser Woche am Salzgittersee fieberhaft gearbeitet, die Videoanalyse förderte den Grund für die deutliche Niederlage zutage. "Wir haben im Video gesehen, dass wir bei jedem Gegentor in einer Überzahlsituation waren! Trotzdem hat der Gegner die Tore gemacht, weil wir zu nachlässig waren, die Zweikämpfe nicht gewonnen haben und unsere Zuteilung nicht gut war. Es war also eine unnötige Niederlage, denn es lag nicht daran, dass der Gegner so viel besser war", fasste der Deutsch-Tscheche die Erkenntnisse zusammen und fügte hinzu: "Man hat es schon bei den Bullys gesehen: Wir waren oft nicht bereit, den ersten Schritt zu machen, die Zweikämpfe zu gewinnen und gleich die Scheibe zu erobern. Wenn man zu spät anfängt, läuft man hinterher!"

Einstellung muss stimmen


Um diese Probleme abzuschalten, fordertder Ex-DEL-Spieler, dass"wir nicht nur auf den Puck schauen, sondern auch auf die Gegenspieler." Den Schlüssel zum Erfolg sieht der 43-Jährige allerdings in erster Linie in der Einstellung seiner Spieler: "Die Jungs wissen, was auf sie zu kommt. Mit etwas mehr Willen, mehr Zweikampfstärke und besserer Übersicht, ist alles drin. Wir müssen das Herz in die Hand nehmen, dann werden wir auch ein gutes Spiel machen.

Friedrich und Weikamp fehlen


Die Icefighters treten voraussichtlich mit drei Angriffsreihen und vier Verteidigern an der Weser an. Das Fehlen von Ron Friedrich und Niklas Weikamp kommt zu einem schlechten Zeitpunkt, doch auch während der Hauptrunde zeigten die Salzgitteraner auch bei personellen Engpässen gute Leistungen.

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