Invaders verlieren Offensivspektakel gegen Dresden Monarchs

von Rayk Maschauer


Aufsteiger gefordert gegen Top-Team. Fotos: Katja Freier



Braunschweig/Hildesheim. Die Hildesheim Invaders mussten sich am Wochenende in einem hitzigen Duell, welches inbesondere durch die Angriffsreihen der Teams geprägt war, den Dresden Monarchs geschlagen geben. Nach Spielschluss stand ein 49:77 aus Sicht der Gastgeber.

Dresdens Bergeron stellt GFL-Rekord auf


Die 1448 Zuschauer im Invaders Homefield erlebten am vergangenen Samstag ein wahres Footballspektakel. In der Partie gegen die favorisierten Dresdener erwischte der Liganeuling den schlechteren Start. Zwei Touchdowns von Monarchs Runningback Joe Bergeron, sowie Punkte von Receiver Sebastien Sagne brachte die Hildesheimer bereits nach dem ersten Viertel mit 0:21 in Rückstand.

Doch die Invaders zeigten sich davon unbeeindruckt und antworteten ihrerseits über das Laufspiel. Die Runningbacks Reggie Bullock und Phil Gamble erzielten die ersten Hildesheimer Punkte. Auf der Gegenseite war an diesem Tag jedoch ein Mann nicht zu stoppen: Joe Bergeron sorgte mit seinem dritten Touchdown im Spiel zusammen mit Receiver Hendrik Hinrichs für den 21:35-Pausenstand.

Die zweite Hälfte startete mit einem Handgemenge, in dessen Folge Phil Gamble und der Dresdener Williams James aneinander gerieten und schließlich des Feldes verwiesen wurden. Dem Spiel tat dies jedoch keinen Abbruch. Durch weitere Scores von Quarterback Zachary Cavanaugh und Reggie Bullock rückten die Gastgeber bis zum Schlussviertel auf 42:49 heran und das Publikum witterte die Chance dem Favoriten ein Bein stellen zu können.



Die Dresdener Angriffsmaschine war an diesem Abend jedoch nicht aufzuhalten. Zwei Drives in Folge konnten die Monarchs durch Receiver Hinrichs und Runningback Bergeron punkten und den Abstand wieder auf  drei Touchdowns ausbauen. Zwar verkürzte Paul Bogdann gut fünf Minuten vor Spielende noch einmal auf 49:63, allerdings antwortete erneut Dresdens Runningback Joe Bergeron, der am Ende auf unglaubliche acht Touchdowns kommen sollte und somit einen neuen GFL-Rekord aufstellte. Letztlich stand so eine 49:77-Niederlage aus Sicht der Hildesheimer.

„Wir haben heute viel Gutes gesehen und gleichermaßen unsere Schwachstellen aufgezeigt bekommen. Mit harter Arbeit in der kommenden Trainingswoche sehe ich jedoch keinen Grund, warum wir das Rückspiel nicht für uns entscheiden sollten. Wir gehören in die erste  Liga und das haben wir heute auf dem Feld gesehen“, äußerte sich Invaders-Headcoach Joe Roman in der Abschlussbesprechung der Mannschaft zum Spiel.


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