Braunschweig. Das 2:3 gegen den 1. FC Nürnberg war für die Braunschweiger Protagonisten vor allem eines: enttäuschend. Torsten Lieberknecht und seine Spieler versuchten deshalb gar nicht erst, das zu verbergen. Die Stimmen zum Spiel.
"Der Platz war heute eine Voll-Katastrophe"
"Einen richtigen Vorwurf kann ich der Mannschaft nicht machen", sagt ein enttäuschter Torsten Lieberknecht nach der 2:3-Pleite gegen den 1. FC Nürnberg. "Wir müssen die Gegentore analysieren", kündigte der 44-Jährige an, dem es schwer fiel, die richtigen Wort zu finden: "Ich bin heute extrem niedergeschlagen", gab der Löwen-Trainer zu.
"Wir haben uns heute eine ordentliche Wasserschlacht geliefert", erklärte auch Jan Hochscheidt. Der Mittelfeldspielerhatte "genügend gute Chancen" im eigenen Spiel gesehen. "Wir müssen bis zum Ende konzentriert bleiben. Jeder weiß, worum es geht und welche Teams wir in den nächsten Wochen vor der Brust haben."
"Wir wollten unbedingt gewinnen, aber es hat leider nicht gereicht", zeigte sich auch der Torschütze zum 1:1, Salim Khelifi,tief enttäuscht. "Wir müssen noch besser verteidigen und mehr Effizienz nach vorne aufbauen." Leiderhabe er bei seiner guten Möglichkeit zum zweiten Treffer den Ball nicht im Tor unterbringen können. "Jetzt kommen schwierige Spiele, aber wir werden alles dafür tun, um dort eine Top-Leistung abzurufen", kündigte der Schweizer an.
"Der Platz war heute eine Voll-Katastrophe", beschwerte sich Ken Reichel, "aber beide Teams mussten mit den Bedingungen umgehen. Wir wollten unser Spiel durchziehen und haben nach dem 0:1 die richtige Reaktion gezeigt. Am Ende bekommen wir noch zwei dumme Tore. Unser Fokus liegt jetzt darauf, nicht ganz unten reinzurutschen. Wir bleiben aber zuversichtlich und haben einen guten Kader. Das stimmt uns positiv", so der Braunschweiger Mannschaftskapitän zuversichtlich.
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