Braunschweig. Nach dem 0:0-Unentschieden gegen Holstein Kiel zeigten sich die Braunschweiger Protagonisten durch die Bank weg erleichtert. Immerhin hatten sie nach der Schlingertour der letzten Wochen vier Punkte aus zwei Spielen gegen Top-Teams der Liga eingefahren. Nun will man mehr.
"Wahnsinnig zufrieden"
Auch ein torloses Remis (Spielbericht) kann einen Fußballtrainer zuweilen glücklich stimmen."Ich bin wahnsinnig zufrieden", entfuhr es Torsten Lieberknecht in der Pressekonferenz nach dem schweren Spiel gegen Holstein Kiel. "Natürlich wollen wir immer alle gewinnen", fügte der 44 Jahre alte Fußballtrainer schnell an. Es sei ein 0:0 der besseren Sorte gewesen. "Meine Mannschaft hat taktisch auf dem höchsten Level gespielt und gegen den Tabellenführer wenig zugelassen", lobte Lieberknecht.
Dasempfand Jan Hochscheidt ähnlich. "Am Ende können beide Teams mit dem Unentschieden zufrieden sein", betonte der Blondschopf, der auch in diesem Spiel wieder als Vorbild vorangeschritten war. "Wir haben alles reingehauen und kamen über den Kampf in die Partie." Ein Punkt gegen den Tabellenführer sei in Ordnung.
"Im ersten Durchgang kamen die Kieler nur durch einen Fehlpass zu einer Möglichkeit und wir hatten ein Chancenplus. Auch im zweiten Durchgang hat sich das Team auf all die Facetten des Kieler Offensivspiels gut eingestellt. Ich bin absolut stolz auf meine Mannschaft. Insgesamt bin ich mehr als zufrieden mit der Woche und die Jungs haben sich das Lob verdient." Torsten Lieberknecht
"Wir haben die Situation angenommen und diese Woche mit den Spielen in Ingolstadt und heute gegen Kiel gute Leistungen gezeigt. Defensiv haben wir sehr wenig zugelassen gegen die beste Offensive der Liga", freute sich Schlussmann Jasmin Fejzic, der mit seinen starken Paraden den Gegentreffer mehrfach verhinderte. "Natürlich wollten wir nach den drei Punkten in Ingolstadt auch heute gewinnen", erklärte Niko Kijewski, der den gelbgesperrten Ken Reichel akkurat vertrat. "Wichtig war aber auch, dass die Null steht. Nun wollen wir gegen das nächste Top-Team nachlegen."
"Haben alles reingeworfen und kamen über den Kampf." - Jan Hochscheidt. ">"Haben alles reingeworfen und kamen über den Kampf." - Jan Hochscheidt. Foto: Agentur Hübner
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