JHV bei Adler Goslar: 2018 gibt es keine Adlerrunde


Die Adlerrunde wird ein Jahr aussetzen. Foto: Verein
Die Adlerrunde wird ein Jahr aussetzen. Foto: Verein | Foto: Verein



Goslar. Seit acht Jahren veranstaltet der Radsportverein Adler Goslar die Adlerrunde. Es ist ein Highlight für die sportlichen Radfahrer weit über die Landesgrenzen hinaus. In diesem Jahr wird es keine Adlerrunde geben. Es berichtet Georg Kranz.

Bereits kurz nach der Veranstaltung im letzten Jahr zeichnete sich bereits ab, dass die organisatorischen Hürden kaum mehr von den Mitgliedern zu bewältigen sein würden. Auf der Jahreshauptversammlung verkündete der Vorstand die Entscheidung, ein Jahr auszusetzen.Die Adlerrunde in 2017 war dennoch ein Magnet für 600 Teilnehmer. Die langen Strecken von bis zu 250 Kilometern mit vielen Höhenmetern waren ein Garant für hohe Starterzahlen. Seit der ersten Veranstaltung in 2010 mit 210 Teilnehmern stieg die Beteiligung auf 780 Radfahrer in 2015, danach war ein leichter Rückgang auf 600 in 2017 zu verzeichnen, darunter Sportler aus Holland, einige Dänen, Engländer und Franzosen. Für die Organisation sind fast 50 Helfer erforderlich, die vor allem die Versorgung an den sechs Stationen sicherstellen müssen. An der Länge der Strecke kann nichts geändert werden, immerhin fährt ein Drittel der Teilnehmer Strecken über 200 Kilometer. Dafür braucht es zwischendurch immer wieder eine Erfrischung und Kohlenhydrate.

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Adlerrunde an der Okertalsperre zum Kalbetal. Foto: Verein



Die 59 Mitglieder waren im letzten Jahr nicht wenig aktiv. Es gab regelmäßig Rennrad- und Mountainbike-Angebote. Viele Sportangebote in der Umgebung wurden wahrgenommen und „Kilometer gemacht“. Das Trainingsangebot wird in diesem Jahr fortgeführt. Im Winterhalbjahr wird die Fitness beim Spinning konserviert, damit es wieder losgehen kann, wenn die ersten Sonnenstrahlen trockene Straßen verheißen. Es wurden die Bremer Six-Days besucht, drei Teilnehmer fuhren die Strecke vom Fichtelberg zum Kap Arkona in einem Stück. Im Mountainbike-Bereich war vor allem Julian Dörr sehr aktiv. Aufrecht erhalten werden soll der Kontakt zu anderen Vereinen in der Umgebung und auch zur Goslarer Jugendpflege, mit der gemeinsam eine Radtour vorbereitet wurde.

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Der Vorstand. Foto: Verein



Dank einiger Sponsoren konnten neue Vereinstrikots beschafft werden. Gelb-grünlich leuchtend sind die Fahrer besser erkennbar. Eine Ehrung gab es für Friedel Herberger, der die meisten Kilometer bei Radtourenfahrten in der Umgebung schaffte. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Annette Bartels und Marvin Klamke, für 25 Jahre Bodo Pfüller ausgezeichnet.
Die Regularien sahen neben einer Satzungsänderung, die in wesentlichen Punkten „modernisiert“ wurde, auch eine Wiederwahl des Vorstandes vor. Erster Vorsitzender Börries Nord wurde im Amt bestätigt, wie auch Julian Dörr als zweiter Vorsitzender. Die Finanzen werden weiterhin von Matthias Rami verwaltet. Um den Radrennsport kümmert sich künftig Marvin Klamke, der auch für Radtourenfahrten verantwortlich zeichnet. Die Mountainbikegruppe leitet Markus Dörr, den Kontakt zur Presse hält Georg Kranz.


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