Jonker wünscht sich ein halbes Dutzend gegen Eintracht

von Frank Vollmer


Cheftrainer Andries Jonker wünscht sich ein 6:0 gegen Braunschweig. Foto: Agentur Hübner
Cheftrainer Andries Jonker wünscht sich ein 6:0 gegen Braunschweig. Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Am liebsten würde VfL-Coach Andries Jonker Eintracht Braunschweig mit sechs Toren wieder nach Hause schicken. „Möglichst hoch gewinnen“, nennt der Niederländer seinenPlan, mit dem er den Noch-Zweitligisten in Spiel 1 der Relegation auf Distanz halten will.

"Der Geist von De Lutte"


Minigolf und Gespräche - die Agenda des Kurztrips in das niederländische Dörfchen De Lutte war nicht allein von Fußball geprägt. „Essen, Zimmer, und Platz waren überragend", berichtet Jonker von dem Trainingslager, als seien er und sein Team soeben aus dem Urlaub zurückgekehrt. In derharten Realität wartetSpiel 1 in der Relegation. Gegen Eintracht Braunschweig. Die kämen "über Geschlossenheit und Kampfgeist", hat Andries Jonker beobachtet. Zwei Attribute, die der VfL Wolfsburgin dieser Saison allzu selten bedienthat.Ob man die und soetwas wie den „Geist von De Lutte“ gefunden habe, werde man nach dem Spiel wissen.

Als Wunschergebnis nennt der 54-jährige Cheftrainer ein 6:0 und pokert damit hoch. Natürlich spielt der Fußball-Lehrer hier weniger auf das 0:6 der Löwen in Bielefeld am vorletzten Spieltag, denn eine gute Ausgangsposition vor dem Rückspielam Montag (20.30) in Braunschweig an. Dennochpasst diese Aussage - wenn auch ungewollt - in den leicht abgehobenenTenor der letzten Tage. War Jonker bisher stetsder sympathische, kleinste gemeinsame Nenner in dieser von Chaos und Trainerwechseln geprägten Saisondes VfL Wolfsburg, so machter sich hiereine gefährliche Psychologie zu eigen, die auch nach hinten los gehen könnte. Zusätzliche Motivation braucht es bei den - von Wolfsburger Medien ohnehin schon grundlos diabolisierten - Braunschweigern und ihren Fans mit Sicherheit nicht mehr.

Zumindest personell gibt es nach „De Lutte“ keine weiteren Hiobsbotschaften bei den „Wölfen“. Ricardo Rodriguez wäre einsatzbereit, dem wechselwilligen Schweizer (AC Mailand) fehlt aber die Spielpraxis. Ansonsten sindRiechedly Bazoer (Meniskusriss),Jakub Blaszczykowski (Adduktoren), Paus Seguin (Muskelfaserriss) und Sebastian Jung (Muskelprobleme) keine Option.

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Die VfL-Arena im Relegationsmodus. Foto:


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