Kämpfende Löwen halten gegen Alba Berlin lange Zeit gut mit

von Rayk Maschauer


Scott Eatherton und die Basketball Löwen zeigten gegen Berlin eine engagierte Leistung. Fotos: Agentur Hübner
Scott Eatherton und die Basketball Löwen zeigten gegen Berlin eine engagierte Leistung. Fotos: Agentur Hübner

Braunschweig. Im Aufeinandertreffen mit dem Tabellenzweiten Alba Berlin zeigten die Braunschwieger Basketball Löwen über weiter Strecke eine engagierte und gute Leistung. Am Ende reichte es allerdings nur zu einer 62:72-Niederlage. Scott Eatherton kam mit 16 Punkten und 13 Rebounds auf ein Double-Double.

Löwen starten mit hoher Intensität


Die Aufgabe für die Basketball Löwen im Heimspiel gegen Alba Berlin war angesichts der Siegesserie der Gäste von 16 Spielen enorm. Doch die Braunschweiger zeigten sich davon unbeeindruckt und agierten von Beginn an extrem bissig. Insbesondere in der Verteidigung spielten sie mit einer hohen Intensität und machten dem Tabellenzweiten vom Start weg das Leben schwer. Nach rund vier Minuten hatte man sich so eine 12:4-Führung erarbeitet, die die Löwen auch im weiteren Verlauf des ersten Viertels dank ihres couragierten Auftritts verteidigen konnten (17:12). Auch im zweiten Durchgang blieben die Braunschweiger zunächst das bessere Team. Immer wieder zwang man die Gäste zu Ballverlusten, weshalb Berlin zu keiner Zeit in der Lage war zu verkürzen.

Allerdings präsentierte sich Alba in den ersten zwanzig Minuten auch alles ander als treffsicher. Keiner der ersten zwölf Wurfversuche von jenseits der Dreierlinie fand den Weg ins Ziel. Zwar warfen auch die Löwen extrem schwach von Draußen, doch in der Zone kam man oftmals zu erfolgreichen Abschlüssen. Der Vorsprung des Menz-Teams vergrößerte sich so bis auf zwölf Zähler (28:16). Jedoch hatte der Favorit aus Berlin noch ein Wörtchen mitzureden und drehte zum Ende der ersten Halbzeit noch einmal auf. Ein 9:0-Lauf brachte Alba zurück ins Spiel, sodass die Löwen zur Pause nur knapp mit 33:27 in Führung lagen.

Alba dreht die Partie und siegt


Zu Beginn der zweiten Hälfte konnte zunächst Anthony Morse mit einem krachenden Dunking die Braunschwieger Führung auf 35:27 vergrößern, Berlin antwortete jedoch prompt mit einem 8:0-Lauf und war so endgültig zurück in der Partie. Bei den Löwen häuften sich nun die Fehler, während Alba weiter konzentriert seinen Gameplan verfolgte und immer mehr Sicherheit gewann. Zwar konnten die Hausherren zunächst noch mithalten, doch zum Ende des Viertels setzten sich Berlin auf 50:56 ab. Die Kräfte ließen bei den Braunschwiegern in der Folge immer weiter nach, sodass die Fehleranfälligkeit deutlich höher wurde. Berlin hingegen verteidigte seinen Vorsprung clever und hatte auf jeden kleinen Braunschweiger Lauf eine Antwort parat. Angeführt vom überragenden Luke Sikma, der am Ende auf 25 Punkte kam, spielten die Berliner ihre Vorsprung souverän runter und siegten schließlich mit 62:72.

"Wir haben gegen eine der besten Mannschaften der Liga gespielt. Die Leistung meiner Mannschaft hat mich beeindruckt. Das war ein ganz enges Spiel auf einem hohen Niveau", sagte Löwen-Coach Frank Menz nach Spielende und ergänzte: "Defensiv haben beide Mannschaft dafür gesorgt, dass die Quoten nicht seht hoch waren. Wenn man die Überraschung gegen so eine starke Mannschaft wie Berlin schaffen will, dann muss man aber besser treffen."

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 17:12, 16:15, 17:29, 12:16

Basketball Löwen: Eatherton 16 (13 Reb, 5 St), Lansdowne 14, Jaramaz 14, Klepeisz 7 (8 Ass), Lagerpusch 4, Koné 3, Alte 2, Morse 2, Nawrocki, Figge, Schwartz Headcoach: Frank Menz

Alba Berlin: Sikma 25, Radosavljevic 13 (10 Reb), Saibou 9, Grigonis 7, Butterfield 5, Clifford 4, Peno 4, Giffey 3, Siva 2, Schneider Headcoach: Alejandro Gracia Reneses

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