Kaiserstädter engagieren sich aktiv bei der Flüchtlingshilfe

von Frank Vollmer


Geschäftsstellenleiter und Jugendkoordinator Slavomir Lukac 2.Reihe, 1. v.l., Vorstandsmitglied Jens Hartwig 2. Reihe 6.v.l. und Vorstandsvorsitzender Thomas Esche 2. Reihe, 6. v.r. mit Teilnehmern des Projektes. Foto: GSC
Geschäftsstellenleiter und Jugendkoordinator Slavomir Lukac 2.Reihe, 1. v.l., Vorstandsmitglied Jens Hartwig 2. Reihe 6.v.l. und Vorstandsvorsitzender Thomas Esche 2. Reihe, 6. v.r. mit Teilnehmern des Projektes. Foto: GSC | Foto: GSC



Goslar. Der Goslarer Sport Club setzt in Zusammenarbeit mit der Caritas ein integratives Zeichen und bietet ab sofort 35 Geflüchteten die Möglichkeit, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Aktive Flüchtlingshilfe beim GSC


Seit dem 20. September können 35 Flüchtlinge im Alter zwischen acht und 50 Jahren auf den Plätzen am Osterfeld an zwei Tagen in der Woche  Fußball spielen. Dies ist das Ergebnis einer gemeinsamen Initiative der Caritas und des GSC. "Es geht hier ganz einfach um Perspektiven im Rahmen von Integration", so Vorstandsvorsitzender Thomas Esche, der sich für das Projekt einsetzt. "Wir als Verein sind in der gesellschaftlichen Pflicht, Räume und Chancen zu geben. Es ist enorm wichtig, dass die Teilnehmer ein wenig Ablenkung und Spaß finden. Dieser gelebte Austausch der Kulturen hilft nicht nur bei Sprachbarrieren, zumal viele der Jungs bereits gutes Deutsch sprechen. Das gegenseitige Verständnis und Miteinander wächst", ergänzt Esche.

<a href= Mithilfe eines Dolmetschers (graues Shirt) wird den Teilnehmern das Projekt erläutert. ">
Mithilfe eines Dolmetschers (graues Shirt) wird den Teilnehmern das Projekt erläutert. Foto:



21 Geflüchtete kann der GSC seit Saisonbeginn bereits als aktive Mitglieder zählen. Von der 1. Herrenmannschaft bis hin zur E-Jugend sind auch dort alle Altersklassen vertreten. Prominentester Name ist hierbei Ronie Kessedou, der in der vergangenen Saison sogar noch in der Regionalliga für die Kaiserstädter auflief. Insgesamt nehmen 56 Flüchtlinge am Vereinsleben teil. Weitere Zugänge sind gern gesehen.
"Wir wollen auch abseits der Trainings für die Jungs da sein und verschiedene Hilfestellungen bieten. Denn die Eingliederung in die Gesellschaft endet nicht nach Abpfiff.", sagt Vorstandsmitglied Jens Hartwig hinsichtlich weiterer Schritte und Projekte. Für die Teilnehmer, die vornehmlich aus Syrien, Afghanistan und dem Sudan stammen, werden jetzt Spenden gesammelt, um eine vernünftige Ausrüstung und Kleidung beschaffen zu können.

Diese können (gegen eine Spendenbescheinigung) an folgendes Konto überwiesen werden:

IBAN: DE47 2685 0001 0003 3020 15 // Kontoinhaber: GSC 08 e.V., Spendenzweck: "Flüchtlinge"

Menschen, die zudem helfen möchten, wenden sich bitte entweder per Mail an die info@gsc08.de oder telefonisch unter 05321 - 31 78 70 (Mo. - Fr. zwischen 09:30 Uhr - 12:30 Uhr).

<a href= Ein junger Teilnehmer zeigt Jens Hartwig, Slavomir Lukac und dem Dolmetscher, wo das Tor steht. ">
Ein junger Teilnehmer zeigt Jens Hartwig, Slavomir Lukac und dem Dolmetscher, wo das Tor steht. Foto: GSC


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel