Wolfsburg/Nürnberg. Der 4:3-Sieg der Grizzlys in Spiel 3 sorgt bei einigenNürnberger Fans für mächtig Ärger. Speziell der Ausgleich durch Gerrit Fauser war nach Meinung vieler Ice Tigers-Fans irregulär. Nun haben die Franken reagiert und noch einmal Stellung zum Regelwerk bezogen– auch zum Schutz der eigenen Hallenregie.
Icetigers sehen sich zuStellungnahme gezwungen
So heißt es in einem Schreiben, dass man "mittlerweile (...) E-Mails, Nachrichten und Anrufe mit Vorwürfen und Anfeindungen gegenüber unserer Hallenregie erhalten haben, die teilweise deutlich über ein normales Maß (...)hinausgehen." Aus diesem Grunde wolle man über die Sachlage informieren.
Anstoß der Ärgernisse ist der 3:3-Ausgleich von Gerrit Fauser, bei dem einige Zuschauer in der Arena Nürnberger Versicherung der Meinung waren,die Schiedsrichter hätten nur deshalb den Videobeweis bemüht, weil sie auf dem Videowürfel in der Wiederholung sahen, dass der Puck über der Linie und nicht nur an der Latte war. Dem seidefinitiv NICHT so. "Der Hauptschiedsrichter, der zum Zeitpunkt des Schusses auf Höhe der Nürnberger Torlinie war, hat zwar auf dem Eis sofort das Zeichen für 'Kein Tor' gegeben, unmittelbar danach und noch vor der Unterbrechung wegen des Icings das 'Call'-Zeichen für den Videobeweis signalisiert."
Der Hauptschiedsrichter habedemnach komplett regelkonform gehandelt und keinen Zweifel daran gelassen, in der nächsten Unterbrechung den Videobeweis zu bemühen, um seine Entscheidung („Kein Tor“) zu überprüfen.Abgesehen davon bekommedie Nürnberger Hallenregie ihrLive-Signal von Telekom Eishockey und sei nicht für das Livebild selbst verantwortlich."Grundsätzlich muss man natürlich ebenfalls eingestehen, dass Wolfsburg ein völlig korrektes Tor erzielt und das Spiel fair ausgeglichen hat", geben sich die Tigers sportlich fair.
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