Kellermann lobt sein Team: "Ziehen alle am gleichen Strang!"

von Frank Vollmer


Lobt vor dem Spitzenspiel die Geschlossenheit seiner Mannschaft: Ralf Kellermann. Foto: Agentur Hübner
Lobt vor dem Spitzenspiel die Geschlossenheit seiner Mannschaft: Ralf Kellermann. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Am Sonntag (14.30) tretendie Frauen des VfL Wolfsburg inder Allianz Frauenbundesliga beim 1. FFC Frankfurt an. VfL-Trainer Ralf Kellermann freut sich auf das Spiel und lobt vorab die Geschlossenheit seines Teams.

"Spiele gegen Frankfurt sind etwas besonderes"


Im Duell mit dem Tabellen-4. der Frauenbundesliga besteht für die Niedersächsinnen die Chance, sich an der Tabellenspitze abzusetzen. Zeitgleichspielt Verfolger Potsdam gegen Freiburg. "Spiele gegen Frankfurt sind immer etwas besonderes", sagt VfL-Coach Ralf Kellermann und erinnert an die knappe Meisterschaft 2014 und das spannende Champions League-Duell im Vorjahr.

Diesmal fällt bei den Mainstädterinnen die Toptorjägerin Mandy Islacker mit einer Fußverletzung aus. "Wir sind bärenstark", sagt Kellermann und weiß zu berichten, dass man Frankfurt auch mit Islacker "über das Kollektiv" in Schach halten könne. Im Hinspiel waren die "Wölfinnen" drückend überlegen, verschossen aber einen Elfmeter und spielten torlos. "Die Hinrunde kann man nicht mehr mit dem Jetzt vergleichen", so Kellermann. "Seit dem Wintertrainingslager rufen wir unser Potential ab."

Der Trainer lobtden Teamgeist


"Man hat das Gefühl, dass alle Vollgas geben und es da keine Neider gibt. Wir haben durchgängig eine gute Kameradschaft im Team. Alle ziehen am gleichen Strang. Das ist das große Plus", lobtder 48-Jährige in ungewohnt klaren Worten und hebt sogar die ein oder andere Spielerin seines Kaders hervor: "Caroline Hansen ist richtig fit." Bei Winterzugang Pernille Harder gerät Kellermann sogar ins Schwärmen: "Vom ersten Tag an, nein vom ersten Gespräch an, war ich mir sicher, dass es funktioniert. Sie ist von ihrem Auftreten her vom ersten Tag an in der Mannschaft anerkannt." Schon vor zwei Jahren habe er vorsichtig bei der Dänin angefragt. "Sie wollte sich in Ruhe weiterentwickeln und war nun sehr gut vorbereitet." Auch wenn die 24 Jahre junge Angreiferin erst ein Tor erzielt habe, ist sich Kellermann sicher: "Wenn sie gesund bleibt, wird sie noch deutlich häufiger treffen."

Schult und Fischer droht Ausfall


Derweil steht hinter dem Einsatz von Nilla Fischer und Torhüterin Almuth Schult ein dickes Fragezeichen. Fischer plagt sich mit Rückenproblemen. Als Ersatz stünden Sara Gunnarsdottir oder Emily van Egmond bereit. "Oder wir spielen mit Dreierkette", so Kellermann. Almuth Schult hat ebenso nicht trainiert. Ein eingeklemmter Nerv im Rücken macht ihr zu schaffen. "Wenn es so ist, dass sie ausfällt, dann ist es so", sagt Kellermann, der dennoch nur ungern ohne seine Stammkeeperin in Frankfurt antreten will: "Ich hoffen, dass alle auflaufen können."

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Aktuell bärenstark (vl.): Caroline Hansen, Pernille Harder und Tessa Wullaert. Foto: Agentur Hübner


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