Kiel gelingt Last-Minute-Ausgleich gegen die Lions

von Rayk Maschauer


Grant Enders gab sein Comeback nach überstandener Gehirnerschütterung. Foto: Maschauer
Grant Enders gab sein Comeback nach überstandener Gehirnerschütterung. Foto: Maschauer



Braunschweig/Kiel. In einer umkämpften Partie im Kieler Kilia-Stadion trennten sich die New Yorker Lions am Samstagabend 10:10-Unentschieden von den Kiel Baltic Hurricanes. Kurz vor Schluß gelang den Gastgebern der Ausgleich.

Lions starten besser - Kiel mit Comeback


Die New Yorker Lions müssen einen weiteren Dämpfer im Rennen um die Tabellenführung in der GFL Nord hinnehmen. In einem Spiel, welches insbesondere von den Defensivreihen der beiden Mannschaften dominiert wurde, führten die Braunschweiger bis kurz vor Schluß, doch durch ein Field Goal gelang den Gastgebern noch der Ausgleich.

Die Partie startete schleppend. Die Defenses beider Teams zeigten sich von Beginn an sehr aufmerksam und stoppten so die ersten Angriffsversuche. Erst kurz vor Ende des ersten Viertels gab es die ersten Punkte zu verbuchen. Der wiedergenesene Quarterback Grant Enders brachte die Lions in starkem Drive bis an die 10 Yard-Linie und bediente anschließend Receiver Christian Bollmann mit einem Pass, den dieser nur noch zur 7:0-Führung (PAT Goebel) in die Endzone tragen musste. Anfang des zweiten Durchgangs punkteten die Braunschweiger erneut. Kicker Tobias Goebel baute die Braunschweiger Führung per Field Goal zum 10:0-Halbzeitstand aus.

Auch die zweite Hälfte begann zunächst ohne, dass eine der beiden Mannschaften ein offensives Highlight setzen konnte. Ende des dritten Durchgangs nutzte dann jedoch Kiels Quarterback Logan Schrader die erste Unaufmerksamkeit in der Lions-Verteidigung für einen weiten Lauf bis an die 20-Yard-Linie. Runningback Christopher McClendon war es schließlich, der sich über gut 10 Yards bis in die Endzone durchtankte und auf 10:7 (PAT gut) verkürzte. Das Spiel wurde in der Folge zerfahrener und Strafen auf beiden Seiten häuften sich. Für Braunschweigs Defensive Back Christian Petersen setzte es dabei acht Minuten vor dem Ende einen Spielausschluss aufgrund einer Targeting-Strafe.

Kiel versuchte nun noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Quarterback Schrader probierte es bei 2:34 Minuten mit einem weiten Pass bis in die Braunschweiger Endzone, aber Tissi Robinson schnappte sich die Interception. Für die Vorentscheidung reichte dies dennoch nicht. Gut eine Minute vor Schluß kamen die Kieler erneut an den Ball und schafften es mit einem starken Angriffsdrive bis an die 11 Yard-Linie. Zwar gelang den Gastgebern kein weiterer Touchdown, jedoch versenkten sie Sekunden vor Ende ein Field Goal und glichen damit zum 10:10 aus.


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