Können die Grizzlys gegen Ingolstadts Höhenflug bestehen?

von Jens Bartels


Die erste Begegnung des Jahres endete mit einer Niederlage für die Grizzlys. Foto: imago/Eibner/Archiv
Die erste Begegnung des Jahres endete mit einer Niederlage für die Grizzlys. Foto: imago/Eibner/Archiv | Foto: imago/Eibner



Wolfsburg. Nach drei Niederlagen in Folge wird es für die Grizzlys Wolfsburg auf Platz vier immer enger. Mit dem ERC Ingolstadt empfängt der Vizemeister am Sonntag (16.30) den Tabellenneunten, der jedoch nur fünf Punkte Rückstand und jüngst einige Erfolge zu verbuchen hat.

Ingolstadt mit guter Serie


Das Verfolgerfeld der Grizzlys wird immer größer und rückt immer näher. Die Plätze vier bis zehn liegen lediglich sieben Zähler auseinander, der Kampf um die Playoff-Ränge ist noch längst nicht ausgefochten. Alle Teams haben zumindest noch die theoretische Chance, sich für die Endrunde zu qualifizieren – und der Gegner vom Sonntag ist auf einem aufsteigenden Ast. Nach dem Jahreswechsel gewann der ERC in der Verlängerung gegen Wolfsburg und musste sich am Spieltag darauf, ebenfalls in der Overtime, den Ice Tigers geschlagen geben. Darauf folgten Siege gegen Ligaprimus München, Berlin und Düsseldorf. Die Eisbären wurden dabei mit einem deutlichen 5:0 vom Eis gefegt. Gegen Bremerhaven mussten sich die Süddeutschen am gestrigen Freitag allerdings knapp geschlagen geben.

Geringe Ausbeutebei den Grizzlys


Bei den Niedersachsen hingegen läuft es gar nicht rund. Seit Jahresbeginn stehen fünf Niederlagen nur einem einzigen Sieg gegenüber. Am vergangenen Sonntag kündigte der scheidende Cheftrainer Pavel Gross an, dass man nach sich in einer schwachen Phase befinde und zurückkommen werde. In Nürnberg holte man am gestrigen Abend immerhin einen Punkt, doch der Coach schien in der Pressekonferenz nach dem Spiel keineswegs zufrieden zu sein. "Wir spielen noch immer nicht das Eishockey was wir wollen!", sagte der 49-Jährige, der kurz nach Bekanntgabe seines Wechsels nach Mannheim zum Saisonende noch ankündigte, dass "wir noch gutes Eishockey spielen werden."

Pavel Gross nennt Namen


In seiner Kritik benannte der langjährige Trainer der Schwarz-Orangen seine ersten beiden Reihen, von diesen würde zu wenig kommen. Namentlich nannte Gross Gerrit Fauser, der erst kürzlich für den vorläufigen Olympiakader nominiert wurde, im Zusammenhang mit dem entscheidenden Gegentreffer von Yasin Ehliz: "...weil der Fauser da ist, aber nicht da ist!" – Persönliche Kritik ist für den Wolfsburger Erfolgstrainer eher ungewöhnlich.

Foucault und Wurm werden fehlen


Nach geraumer Ausfallzeit konnte Torsten Ankert erstmals wieder auf das Eis gehen. Verzichten müssen die Hausherren sehr wahrscheinlich noch auf Kris Foucault und Armin Wurm.

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