Wolfsburg/Braunschweig/Stuttgart. Am gestrigen Montagabend gewann die Deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart mit einer beeindruckenden Leistung völlig verdient mit 6:0 (4:0) gegen Norwegen. Der eingewechselte VfL-Stürmer Mario Gomez durfte ebenfalls ein Tor zu dem Schützenfest beitragen, während auf Gästeseite der eingewechselte Eintracht-Spieler Gustav Valsvik die deutliche Niederlage nicht verhindern konnte.
Sportsmann Gomez
Doppeltorschütze Timo Werner, der seit seiner Schwalbe im Leipziger Bundesligaspiel in Gelsenkirchen eine Reizfigur für viele Fans darstellt, wurde in seiner früheren Heimat Stuttgart bereits vor seinen Treffern mit Sprechchören gefeiert. "Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich das gehört habe", gab sein Konkurrent für die einzige Spitze in Jogi Löws System, Mario Gomez, anschließend zu. Beim 2:1 über Tschechien am vergangenen Freitag in Prag, riefen einige deutsche Anhänger "Sieg Heil" und sangen "Timo Werner ist ein Hurensohn". Auch der Angreifer des VfL Wolfsburg wurde ebenso wie Sami Khedira von den Fans bejubelt. Genau wie Werner haben sie eine Stuttgarter Vergangenheit.
Gomez verdeutlichte mit einer anderen Äußerung, was er für ein Teamplayer und Musterprofi ist. "Ich bin völlig okay mit der Rolle. Wenn er uns zum Weltmeister schießt, bin ich happy damit", sagte der 32-jährige mit einem Lächeln zu seiner Reservistenrolle und dem aufstrebenden Timo Werner.
Valsvik kann "Klatsche" nicht verhindern
Der Innenverteidiger Eintracht Braunschweigs wurde zur Halbzeit für den zentralen Mittelfeldspieler Sander Berge eingewechselt. Doch bereits zur Pause lagen die Gäste mit 4:0 hinten, sodass der Norweger sich nicht besonders auszeichnen konnte. Immerhin: Sein Team kassierte im zweiten Durchgang nach seiner Einwechselung nur noch zwei Gegentreffer.
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