Braunschweig. Am Wochenende hatte Germania Lamme noch den Tabellenführer VfB Rot-Weiss mit 2:1 bezwungen. Unter der Woche gab es nun überraschend das Aus im Kreispokalviertelfinale gegen den MTV Hondelage.
Kleiner Kunstrasenplatz als Faktor
"Unsere Mannschaft ist derzeit gut drauf und war richtig heiß auf das Spiel", berichtet Hondelages Trainer Saimir Zaimi. Mit 5:1 warf sein Team am Mittwochabend den Titelverteidiger aus dem Wettbewerb. "Ich hatte das Gefühl, die haben uns ein wenig unterschätzt", so Zaimi, der keinen seiner Jungs speziell herausheben will, aber das Zusammenspiel von Pascal "Hansi" Slotta und Michel Broders als Faktor sieht: "Die beiden waren gestern die überragenden Akteure auf dem Platz." Auch sei der kleine Kunstrasenplatz in Hondelage ein weiterer, entscheidender Faktor. "Auf diesem Platz ist alles möglich", lacht auch Doppeltorschütze "Hansi" Slotta heraus und "gerade läuft es bei uns besser als in den letzten Spielzeiten."
Schon in der 8. Spielminute gingen die Gastgeber dank eines Kopfballtores von Sven Voges nach einer Ecke in Führung. Lamme glich umgehend aus. Dafür war ein Handelfmeter nötig, den Florian Nöbe sicher verwandelte (13.). Doch spornte das den MTV nur weiter an, speziell nach der Pause fußballerisch noch mehr zu investieren. Michel Broders schoss sein Team aus spitzem Winkel ins kurze Eck wieder in Front (58.), bevor er und Slotta in der turbulenten Schlussphase die Spielkontrolle vollends an sich rissen. Ein Doppelpack von Slotta besiegelte schließlich das Spiel (74./77.), bevor Broders in der Nachspielzeit wieder aus sehr spitzem Winkel den 5:1-Endstand erzielte. Damit steht der Kreispokalsieger von 2015 in der Runde der letzten Vier.
Zahlen & Fakten
MTV Hondelage: Worm, M. Mädler, Voges, Rudolf, Juerges, Broders, N. Mädler, Slotta, Cordes, Broders, Voges Trainer: Saimir Zaimi
TSV Germania Lamme: Schneider, Wange, Hermes, Kreuser, Scholz, Maurach, Nöbe, Müller, Walkemeyer, Peschke, Borucki Trainer: Sean Krebs
Torfolge: 1:0 Sven Voges (8.), 1:1 Florian Nöbe (13. FE), 2:1 Michel Broders (58.), 3:1 Jean-Pascal Slotta (74.), 4:1 Jean-Pascal Slotta (77.), 5:1 Michel Broders (90. +2)
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