Kreps' Dreierpack bringt Grizzlys den Sieg in Krefeld

von Jens Bartels


Die Grizzlys setzen ihre Aufholjagd fort. Foto: imago/foto2press/Archiv
Die Grizzlys setzen ihre Aufholjagd fort. Foto: imago/foto2press/Archiv | Foto: imago/foto2press



Wolfsburg. Am 18. Spieltag der DEL holten sich die Grizzlys Wolfsburg den nächsten Sieg. Am Sonntagnachmittag endete die Partie in Krefeld mit 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) aus Sicht des Roadteams. Alle Treffer der Gäste markierte Neuzugang Kamil Kreps.

Kreps schießt Wolfsburg in Führung


Mit viel Offensivdruck starteten die Gäste in die Partie.Mehrmals feuerten die Grizzlys gefährlich auf den Kasten der Hausherren, dabei stellte sich mehr als einmal das Alu in den Weg. Im Powerplay kam Wolfsburg nach dem Bullygewinn gut in Formation und konnte mit Kamil Kreps' Hammer von der blauen Linie mit 0:1 (11.) in Führung gehen. In der Folge ließ das Tempo ein wenig nach. Krefelds Versuche um den Anschluss blieben wirkungslos, in der Angriffszone fehlte es den Pinguinen an Ideen.

Grizzlys erhöhen – wieder mit Kreps


Das setzte sich auch im Mittelabschnitt fort. Dabei war es auch Patrick Klein im Tor der Gastgeber zu verdanken, dass diese im Spiel blieben. Auf der Gegenseite zeigte Jerry Kuhn ebenfalls, dass er sein Handwerk versteht, wenn gleich dieser weniger abfangen musste als sein Gegenüber. Zur Spielmitte nutzte der Vizemeister einen Konter um nachzulegen. Die Angreifer verloren die Scheibe vor dem Grizzlys-Kasten, Kris Foucault hatte das richtige Auge für Kreps, der eiskalt seinen zweiten Treffer zum 0:2 (31.) markierte.

Es folgte eine Schrecksekunde: Foucault wurde von Joel Keussen derart heftig in die Bande gescheckt, dass der Kanadier behandelt werden musste. Die Partie konnte er fortsetzen, für den Übeltäter war mit einer 5+Spieldauerdisziplinarstrafe an dieser Stelle folgerichtig Schluss.

Kreps zum Dritten!


Die Niedersachsen ließen die eine oder andere Chance liegen, eine deutliche Steigerung seitens der Krefelder schien zunächst nicht in Sicht – doch wenige Minuten vor Spielende klingelte es in Kuhns Gehäuse. Die Rheinländer konterten über Nicholas St.Pierre, der quer auf Jordan Cardon ablegte. Letzterer schob zum 1:2 (54.) ein. Krefeld-Coach Rick Adduono zog die Option des Extra-Attackers, um den knappen Rückstand noch aufzuholen, doch der Erfolg blieb aus – Kreps schnappte sich das Hartgummi und holte mit seinem Emptynetter das 1:3 (60.).

Zahlen und Fakten


Torfolge: 0:1 (19:59) Kamil Kreps (Likens, Aubin/PP1), 0:2 (30:04) Kamil Kreps (Sharrow, Foucault), 1:2 (53:13) Jordan Cardon (St.Pierre, Müller). 1:3 (59:12) Kamil Kreps (Bina/EN)


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