Labbadia vor Gladbach: „Wir müssen so spielen wie zuletzt“

von Rayk Maschauer


Bruno Labbadia und Daniel Didavi wollen mit dem VfL in Gladbach punkten. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Bruno Labbadia und Daniel Didavi wollen mit dem VfL in Gladbach punkten. Foto: Agentur Hübner/Archiv

Wolfsburg. Für den VfL Wolfsburg rückt die entscheidende Saisonphase in der Bundesliga immer näher. Am morgigen Freitag gastieren die Wölfe beim Tabellenachten Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr), bei denen die Wölfe nach zuletzt drei Spielen ohne Gegentor erneut auf Punkte hoffen.

"Konzentrieren uns nicht auf Rechenspiele"


Nur noch vier Spieltage sind in der Bundesliga zu absolvieren und die Lage im Abstiegskampf spitzt sich immer weiter zu. Auch der VfL Wolfsburg steckt weiter mittendrin im Rennen um den Ligaverbleib. Durch den Erfolg von Mainz 05 über den SC Freiburg am vergangenen Montag stehen die Wölfe punktgleich mit den beiden Teams in der Tabelle dar. Lediglich das bessere Torverhältnis trennt den VfL vom Relegationsplatz. Nun wartet mit Borussia Mönchengladbach ein Team aus der oberen Tabellenhälfte auf die Wölfe, welches ursprünglich mit Europapokal-Ambitionen in die Saison gestartet ist. Nach Platz sechs in der Hinrunde laufen die Fohlen seit Rückrundenbeginn allerdings ihrer Form hinterher. Nur zwölf Punkte aus 13 Spielen bedeuten Platz 15 in der Rückrundentabelle für die Mannschaft des Ex-VfL-Trainers Dieter Hecking.

Entsprechend hoffen die Wolfsburger im kommenden Spiel Punkte aus Gladbach entführen zu können, um die Ausgangslage vor dem Saisonendspurt zu verbessern. Wie schon in den vergangenen Partien hält VfL-Trainer Bruno Labbadia dabei an seiner Strategie fest und will aus einer gesicherten Defensive heraus zum Erfolg kommen: „Wir müssen so spielen wie zuletzt: Sehr kompakt stehen, geringe Abstände zwischen den Mannschaftsteilen zulassen und aggressiv in die Zweikämpfe gehen.“ Diese Herangehenswese führte dazu, dass der VfL zuletzt dreimal in Folge ohne Gegentor blieb. Darauf wollen die Wölfe auch in den kommenden Spielen aufbauen: „Jeder kennt die Abläufe, weiß, wie er sich zu verhalten hat. Das war gut. Ich glaube, wir sind auch in der Lage, das weiterzuführen“, so Labbadia.

Allerdings bleibt die Personallage vor dem Gladbach-Spiel weiter angespannt. Keiner, der zuletzt angeschlagenen oder verletzten Spieler, werde am Freitag zurückkehren, gibt Labbadia an. Vor allem im defensiven Mittelfeld klafft nach den Ausfällen von Ignacio Camacho und Josuha Guilavogui eine Lücke: „Aufgrund der Ausfälle müssen wir uns wieder etwas einfallen lassen, wie wir diese auffangen können. Wir haben derzeit keinen etatmäßigen Sechser. Gegen den FC Augsburg hat Maximilian Arnold das dennoch gutgemacht. Wer morgen spielt, wird sich zeigen“, sagt der VfL-Coach zur Verletzungsproblematik. Trotz der schwierigen personellen und tabellarischen Situation versucht der Übungsleiter Gelassenheit auszustrahlen: „Wir gehen die letzten vier Spiele genauso an, wie die vorherigen. Die Situation ist schon lange eng. Wir schauen immer voll fokussiert nur auf das nächste Spiel. Wir konzentrieren uns nicht auf Rechenspiele.“

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