Labbadia vor Heimdebüt: "Haben es selbst in der Hand"

von Rayk Maschauer


VfL-Trainer Bruno Labbadia hofft auf den ersten Sieg mit seinem neuen Team. Foto: Jens Bartels
VfL-Trainer Bruno Labbadia hofft auf den ersten Sieg mit seinem neuen Team. Foto: Jens Bartels



Wolfsburg. Auf den VfL Wolfsburg wartet am Samstag beim Heimdebüt von Trainer Bruno Labbadia mit Bayer 05 Leverkusen ein harter Brocken. Nach dem Unentschieden vergangene Woche in Mainz hofft der VfL gegen die Werkself auf den ersten Dreier unter ihrem neuen Übungsleiter. Anstoß ist um 15.30 Uhr.

"Müssen weiter an Dingen feilen"


Durch das 1:1-Unentschieden im Abstiegsgipfel gegen Mainz 05 am vergangenen Spieltag treten die Wolfsburger in der Liga weiter auf der Stelle. Zwar hat Neu-VfL-Trainer Labbadia sein Debüt nicht verloren, doch wirklich weiter gebracht hat der Punktgewinn die Wolfsburger nicht. Da Werder Bremen im Nordderby gegen den HSV siegreich war, beträgt der Abstand zum Relegationsplatz nur noch einen Punkt. Und als wäre das nicht genug, wartet am Samstag mit Bayer Leverkusen ein ganz schwerer Gegner auf den VfL. Die Werkself spielt bislang unter Trainer Heiko Herrlich eine starke Saison. Als Tabellenfünfter schnuppern die Gäste an den Champions-League-Plätzen und stellen zudem mit 43 geschossenen Toren hinter dem FC Bayernund Dortmund die drittbeste Offensive der Bundesliga. Zuletzt setzte es für die Werkself allerdings eine 0:2-Heimniederlage gegen Schalke 04. Dennoch sollten die Wölfe gewarnt sein, da Bayer einen Sieg braucht, um den Kontakt zu Platz vier aufrecht zu erhalten.

Für VfL-Trainer Labbadia liegt allerdings der Fokus vor allem auf dem eigenen Team: „In erster Linie versuche ich mich auf meine Mannschaft zu konzentrieren. Ich habe gegen Mainz eine engagierte Mannschaft gesehen, aber wir müssen weiter an Dingen feilen.“ Zur Vorbereitung auf das Duell gegen seinen Ex-Klub suchte Labbadia, wie schon in den ersten Tagen seiner Amtszeit, den Kontakt zu seinen Spielern: „Ich habe weiterhin mit vielen Spielern gesprochen. Diese Woche konnte ich auch zusätzlich für die verletzten Spieler nutzen. Aber vor allem haben wir auf dem Platz gearbeitet. Das war das aller Wichtigste“, so der VfL-Trainer, der sich trotz der kritischen Tabellensituation nicht aus der Ruhe bringen lassen will. „Für mich ist die Tabelle kein Thema momentan. Ich versuche mich auf das Spiel zu konzentrieren und das auch den Spielern mitzugeben. Wir haben es selbst in der Hand“, sagte der 52-Jährige. Die angespannte Personalsituation macht die Lage für den Übungsleiter nicht leichter. Weiterhin fehlen sieben Spieler verletzungsbedingt. Zudem stehen hinter den Einsätzen von Victor Osimhen und Gian-Luca Itter (beide muskuläre Probleme) noch Fragezeichen. Wieder mit dabei ist hingegen Leistungsträger Maximilian Arnold, der nach überstandener Gelbsperre in den Kader zurückkehrt.

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