Lerch vor Chelsea: "Wird nochmal 90 Minuten Kraft kosten!"

von Jens Bartels


Momentan gibt es bei den Frauen des VfL Wolfsburg viel zu jubeln. Foto: Agentur Hübner/Archiv
Momentan gibt es bei den Frauen des VfL Wolfsburg viel zu jubeln. Foto: Agentur Hübner/Archiv | Foto: Agentur Hübner/Archiv

Wolfsburg. Viel besser hätte das Hinspiel in der UEFA Women’s Champions League für die Frauen des VfL Wolfsburg kaum laufen können. Mit einem 3:1 verabschiedete sich die Elf von Stephan Lerch vom Chelsea Ladies FC und hat damit eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am Sonntag (17.30) gelegt.

Klarer Sieg im Hinspiel


Dabei mussten die Niedersachsen einen frühen Rückstand hinnehmen, der die Mannschaft jedoch keineswegs aus der Ruhe brachte. Mit einer konzentrierten Leitung drehten die Wolfsburgerinnen die Partie und krönten den Sieg mit einem sagenhaften Seitfallzieher-Tor von Lara Dickenmann. Die Spielerin war selbst beeindruckt von dem Traumtor. "Ich habe noch nie solch ein Tor geschossen und vielleicht wird es auch das einzige bleiben, was ich so gemacht habe", betonte Dickenmann nach der Partie. Trotz des Erfolges weiß die 32-Jährige, dass es am Sonntag im Rückspiel nochmal ernst wird: "Wir brauchen am Sonntag die gleiche Einstellung und dürfen den Start nicht verschlafen. Chelsea hat gezeigt, dass sie Tore schießen und schnelle Konter spielen können."

"Positive Dingemitnehmen"


Das sieht Lerch genauso: "Wir haben eine gute Ausgangslage für das Rückspiel schaffen können und da wollen wir natürlich den letzten Schritt gehen. Wir wissen aber, dass es nochmal 90 Minuten Kraft kosten wird, denn Chelsea wird alles geben. Wir müssen von Anfang an hellwach sein." Abgesehen von dem Erfolg im Hinspiel, dürfte auch der klare 4:0-Ligasieg vom Mittwoch in Jena Rückenwind geben, doch auch hier warnt der Coach vor zu viel Euphorie: "Ich denke, das Spiel am Sonntag wird ganz anders. Klar wollen wir die positiven Dinge aus Jena mitnehmen, gerade was den Ballbesitz angeht. Ich erwarte gegen Chelsea allerdings eine offensivere Mannschaft. Da müssen wir konsequent in der Defensive sein und schnell umschalten – im Idealfall ein schnelles Tor erzielen und und hinten keins reinlassen."

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