Lieberknecht fordert die 33 und kündigt Geduldsspiel an

von Frank Vollmer


"Bielefeld schließt seine Reihen kompakt und verteidigt gut", kündigt Torsten Lieberknecht an. Foto: Agentur Hübner
"Bielefeld schließt seine Reihen kompakt und verteidigt gut", kündigt Torsten Lieberknecht an. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Ganze 22 ihrer 30 Punkte erbeutete die Braunschweiger Eintracht vor heimische Kulisse. Um diese überragende Bilanz im Eintracht-Stadion auch im letzten Heimspiel des Jahres aufrechtzuerhalten, muss sich die Elf von Trainer Torsten Lieberknecht am Sonntag (13:30 Uhr) gewaltig strecken. Gast ist mit Arminia Bielefeld so etwas wie die Mannschaft der Stunde.

"Ein Kind von Mainz 05"


"Wir möchten das letzte Heimspiel gewinnen", formuliert Torsten Lieberknecht selbstbewusst. "Wir haben uns drei Punkte vorgenommen und das streben wir am Sonntag an." Die Aufgabe wird nicht einfach. Das ist dem Trainer der Braunschweiger Eintracht durchaus bewusst. Von der Tabellenkonstellation der sich dabei keinesfalls täuschen. Der Viertletzte Bielefeld gewann vier seiner letzten sechs Begegnungen. Zuletzt bezwang das Team unter dem neuen Trainer Jürgen Kramny den VfL Bochum und kletterte über den roten Strich im Untergeschoss der Tabelle. Dabei spielte auch Torwart Wolfgang Hesl eine wichtige Rolle. Der 30 Jahre alte Schlussmann der Arminen zeigt sich aktuell in bestechender Form und steht sinnbildlich für den Aufschwung. "Zur Zeit läuft es in die richtige Richtung", sagte Bielefelds Manuel Junglas zuletzt.

"Man muss sich auf ein Geduldsspiel einstellen", kündigt Lieberknecht an. Bielefeld schließe seine Reihen kompakt und verteidige gut. Dafür sei natürlich der neue Trainer verantwortlich, der vor allem die Defensive stabilisiert habe: "Jürgen Kramny ist ein Kind von Mainz 05 und wurde dort geprägt", so der 43-Jährige über seinen ehemaligen Wegbereiter, der seit Mitte November die sportlichen Geschicke an der Alm lenkt. "Das sieht man auch heute noch bei seinem Spiel."

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Foto: Agentur Hübner


Alle Mann an Bord


Überaus positiv gestaltet sich vor allem die Heimbilanz der Löwen gegen die Arminia. Acht Siegen stehen je ein Remis und eine Niederlage gegenüber. Der letzte Sieg der Ostwestfalen fällt auf die 1. Runde im DFB Pokal 2013/2014. Damals gelang den Arminen ein 1:0 gegen Bundesligaaufsteiger Braunschweig. Die letzte Begegnung in der Löwenstadt endete 1:0 für blau-gelb. Ken Reichel erzielte am 14. Februar das frühe Tor des Tages. Ebenfalls positiv: Bei den Gastgebern sind alle Mann an Bord. "Wir wollen nach dem Spiel 33 Punkte auf dem Konto haben - egal auf welchem Tabellenplatz wir dann stehen", fordert Torsten Lieberknecht.

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