Lieberknecht: Hoffen, dass morgen das ganze Stadion mithilft

von Frank Vollmer


"Die Niederlage in der Hinrunde wurmt nicht. Ist mittlerweile auch schon zu lange weg", sagt Torsten Lieberknecht. Foto: Agentur Hübner
"Die Niederlage in der Hinrunde wurmt nicht. Ist mittlerweile auch schon zu lange weg", sagt Torsten Lieberknecht. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Geht es nach Torsten Lieberknecht, dann endet die Englische Woche, wie sie begonnen hat: Mit einem Sieg. Gegen Dynamo Dresden (Montag, 20.15) wäre der nicht nur als Generalprobe für das Derbygold wert.Der Braunschweiger Trainer nimmt vor dem Spiel möglichst viel Druck raus.

Verflixtes Hinspiel


Wie sich die Ereignisse doch gleichen! Schon vor dem 11. Spieltaglautete die Frage: Wer ersetzt Quirin Moll. Damals war es Mirko Boland, der die Position des gelbgesperrten Mittelfeld-Staubsaugers lange Zeit exzellent ausfüllte. Bis zur 69. Spielminute standen alle Zeichen auf Sieg bei den Gästen aus Braunschweig. Dann kam Stefan Kutschte und traf dreifach mitten ins Mark. JenerKutschke, der aktuell den Lauf seines Lebens hat: 15 Tore stehen dem 28 Jahre alten Ur-Dresdnerzu Buche. "Er ist ein echter Vollstrecker", lobt TorstenLieberknechtund warnt gleichzeitig: "Sie haben aber auch gute Vorbereiter in ihren Reihen."

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Ist Mirko Boland wieder DIE Option alsMoll-Ersatz? Foto: Agentur Hübner


Die Fans gefragt


Mit dem5. Tabellenplatz rückten die Sachsen zuletzt bis auf sechs Punkte an die Braunschweiger heran. "Wir wollen eine gute Leistung bringen", fordert SGD-Coach Uwe Neuhaus, denn: "Wenn wir dort gewinnen, ist alles möglich." Der Gästeblock des Eintracht-Stadions wird voll, das wollen an die 2.000 Fans miterleben. Die waren schon im Hinspiel ein Faktor. Das weiß auch Torsten Lieberknecht: "Wir hoffen, dass morgen auch wieder das ganze Stadion mithilft."

Schlüsselspiel nur für Dresden?


Laut Braunschweigs Coachspielen die Ostdeutschen zurecht eine Rolle im Aufstiegskampf: "Für sie wird es ein Schüsselspiel", schiebt der 43-Jährige den Fokus auf die Gäste. Und für Eintracht Braunschweig? Union Berlin und der VfB Stuttgart führen aktuell (Stand 14.35 Uhr), Hannover hat gepunktet. Das setzt auch die Löwen unter Druck, wollen sie nicht den Anschluss zur Spitzengruppe verlieren. Personell sieht es entspannt aus bei Eintracht Braunschweig. Bis auf Moll und den langzeitverletzten Marcel Correia stehen alle Spieler bereit. Bei Dresden fehlen mit Marvin Stefaniak (gelbgesperrt), Tobias Hartmann (Bauchmuskelverletzung) und Innenverteidiger HendrikStarostzik (Infekt) drei wichtige Säulen. Übrigens: Der morgige Schiedsrichter Daniel Siebert pfiff auch das Hinspiel.

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Die Fans sind gefragt. Foto: Frank Vollmer


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