Lieberknecht: "Wir sollten optimistisch sein"

von Frank Vollmer


Wie reagiert das Team auf den durchwachsenen Start in das Kalenderjahr? Foto: Agentur Hübner
Wie reagiert das Team auf den durchwachsenen Start in das Kalenderjahr? Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Am Freitagabend (18:30 Uhr) tritt Eintracht Braunschweig beim 1. FC Nürnberg an. Gelingt dem Team von Trainer Torsten Lieberknecht dort die richtige Antwort auf den durchwachsenen Start in das Kalenderjahr oder droht gar der Fehlstart?

"Leidenschaft und Moral"


Eintracht in Nürnberg – das war in jüngster Vergangenheit nicht von Erfolg gekrönt. Die letzten drei Gastspiele bei den Franken verloren die Löwen allesamt, trafen aber immerhin jedes Mal das Tor. Ohnehin erwartet niemand noch einmal ein 6:1 wie im Hinspiel. Nach der 1:2-Pleite gegen den kämpferischen FC St. Pauli würde den meisten blau-gelben Fans schon eine Reaktion ausreichen.

Allzu sehr schmerzte die Niederlage gegen den Tabellenletzten, die nicht das nur auf's Spiel setzte, wofür eine erfolgreiche Hinrunde der Eintracht stand. Ein befreundeter Journalist nannte, wie sich die Mannschaft da präsentiert hat, einen "taktischen Hühnerstall". Das passt irgenwie. Ähnlich wie schon in den vergangenen Jahren droht nun der Fehlstart in ein neues Kalenderjahr.

Ist es denn eine Systemfrage? "Egal welches System wir spielen - die Grundvoraussetzungen wie die Laufbereitschaft müssen stimmen", entgegnet Torsten Lieberknecht. Der Trainer hat bewusst darauf verzichtet, verbal auf seine Mannschaft einzuprügeln und wiederholt noch einmal: "Gegen St. Pauli waren gegenüber dem Würzburg-Spiel Verbesserungen zu sehen. Aber das Ergebnis hat nicht gepasst."
"Die Leidenschaft und die Moral ist da. Wir sollten optimistisch sein. Wir haben 35 Punkte und geben weiter Gas." Torsten Lieberknecht

<a href= Ist Mirko Boland die Option als Schönfeld-Ersatz? ">
Ist Mirko Boland die Option als Schönfeld-Ersatz? Foto: Agentur Hübner


Späte Einheit am Mittwoch


Personelle Reaktionen erfolgen nun zwangsweise - definitiv fehlen Ken Reichel, Nik Omladic und Patrick Schönfeld gegen den "Clubb" gelbgesperrt. Für Omladic könnte Salim Khelifi wieder einmal in die Startelf rücken. "Wenn wir eins zu eins wechseln, wäre er natürlich eine Option", sagt Lieberknecht und: "Er hat die nötige Kraft." Bei den anderen "haben wir eine Vielzahl von Möglichkeiten", hält der 43-Jährige die Tür zu Startelf noch offen.

Der Konkurrenzkampf im Team ist groß, alle Mann sind fit und konnten die Trainingseinheiten in dieser Woche absolvieren. Wegen des Freitagabendspiels müssen die Löwen extra heute noch einmal ran: "Wir trainieren heute extra erst um 18:00 Uhr. Wir versuchen immer, mindestens einmal nahe der Anstoßzeit zu trainieren", erklärt der Übungsleiter die ungwöhnliche Maßnahme. Am Donnerstagvormittag (11:00 Uhr) folgt noch eine Einheit. Dann geht es in Richtung Nürnberg. Etwa 600 bis 800 Fans fahren mit. Und dann "hoffe ich, dass wir in Nürnberg etwas mitnehmen und diesen Fluch besiegen", schwört Lieberknecht ein.

<a href= Knackige Duelle mit Nürnberg. ">
Knackige Duelle mit Nürnberg. Foto: Agentur Hübner


Lesen Sie auch


https://regionalsport.de/gluecklose-loewen-beissen-sich-an-st-pauli-die-zaehne-aus/


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel