Löwen unterliegen Gießen - Ex-MVP Bryant nicht zu stoppen

von Rayk Maschauer


Ein Thomas Klepeisz reichte heute nicht. Fotos: Agentur Hübner
Ein Thomas Klepeisz reichte heute nicht. Fotos: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Braunschweig. Im Aufeinandertreffen der Tabellennachbarn mussten sich die Basketball Löwen am Abend den Gießen 46ers mit 85:96 (48:54) geschlagen geben. Ein überragender John Bryant machte am Ende den Unterschied aus. Auf Braunschweiger Seite war Thomas Klepeisz mit 25 Punkten bester Werfer.

Schwacher Start der Löwen


Bereits früh in der Partie gegen den Tabellennachbarn sahen sich die Basketball Löwen einem deutlichen Rückstand ausgesetzt. Nachdem die Anfangsminuten noch ausgeglichen verliefen, drehten die Gäste ab Mitte des ersten Viertels auf und distanzierten sich von Minute zu Minute. Allerdings halfen die Braunschweiger bei dem zwischenzeitlichen 19:4-Lauf der 46ers fleißig mit, in dem sie in der Defense ein ums andere Mal zu zaghaft agierten. Vor allem unter den Körben fehlte den Löwen der Zugriff, sodass die beiden Big Men John Bryant und Mahir Agva zu Beginn dominierte und ihr Team zwischenzeitlich auf 17 Zähler absetzen konnten (25:42). Allen voran Ex-Liga-MVP Bryant bereitete den Löwen enorme Probleme. In nahezu jedem Angriff suchten die Gießener ihren Center im Low-Post, der von dort aus sowohl für sich als auch seine Kollegen hervorragend kreierte.

Schlüsselspieler Bryant


Braunschweig erholte sich erst Mitte des zweiten Viertels von der anfänglichen Schwächephase. Angeführt vom heißlaufenden Thomas Klepeisz, der im zweiten Abschnitt 15 Punkte beisteuerte, verkürzten die Hausherren bis auf fünf Zähler(39:44). Zu Beginn der zweiten Hälfte war der Abstand gar auf einen Punktzusammen geschmolzen, doch Gießen fand dank des überragenden Bryants zurück ins Spiel. Der US-Amerikaner war der Schlussspieler an diesem Tag, denn sowohl als Scorer, als auch als Rebounder und Passgeber dominierte er nach Belieben. Am Ende sollte er mit 27 Punkte, 15 Rebounds und 9 Vorlagen nur knapp ein Triple-Double verpassen. „Wir haben von Anfang an keinen Zugriff gehabt und konnten John Bryant nicht stoppen. Er alleine hat den Unterschied gemacht“, analysierte auch Löwen-Headcoach Frank Menz nach dem Spiel.

Auf Braunschweiger Seite mühten sich Klepeisz, Eatherton und Co. den Kontakt nicht abreißen zu lassen. Nachdem Gießen vor dem Schlussviertel noch mit 15 Punkten geführt hatte, konnte man sechseinhalb Minuten vor Schluss noch einmal auf vier Punkte heranrücken. Jedoch fing sich Gießen erneut rechtzeitig und blieb bis zum Ende in Führung. „Wir wissen, wo wir herkommen und dass wir trotz der Niederlage bisher eine gute Saison spielen. Wir müssen jetzt den Kopf frei bekommen, dann können wir auch wieder gewinnen“, sagte Menz nach der zweiten Niederlage in Folge abschließend.

Zahlen & Fakten


Viertelübersicht: 16:30, 32:24, 18:27, 19:15

Basketball Löwen: Klepeisz 25, Eatherton 19 (11 Reb), Lansdowne 15, Morse 6, Koné 6, Schwartz 5, Alte 4, Nawrocki 3, Jaramaz 2, Janavicius Headcoach: Frank Menz

Gießen 46ers: Bryant 27 (15 Reb, 9 Ass), Agva 18, Manigat 17, Marin 9, Kraushaar 8, Taylor 8, Lischka 7, Hornsby 2 Headcoach: Ingo Freyer

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