18.09.2016, 22:37 Uhr

Braunschweig. Die Basketball Löwen luden am Sonntag zum Löwentag in die Volkswagen Halle ein. Im Testspiel gegen die Dresden Titans gewannen die Braunschweiger die ersten 20 Minuten, während der Kooperationspartner aus Wolfenbüttel den Gästen in den zweiten 20 Minuten unterlegen war. Slideshow: Agentur Hübner

Siegreiche Löwen am Löwentag

Für die Basketball Löwen und Kooperationspartner MTV Herzöge Wolfenbüttel stand am Sonntag beim Löwentag in der Volkswagen Halle die offizielle Saisoneröffnung auf dem Programm. Als Testspielgegner war der ProA-Ligist Dresden Titans zu Gast in Braunschweig, der sich in den ersten 20 Minuten zunächst mit dem Team von Frank Menz messen durfte. Nach einem ausgeglichenen Start in die Partie, in dem sich die Dresdener körperlich auf Augenhöhe präsentierten, begannen sich die Löwen Mitte des ersten Durchgangs langsam abzusetzen. Neben Center Geoffrey Groselle, der in den ersten zehn Minuten sechs seiner acht Punkte erzielte, waren Carlton Guyton mit sechs Punkten und der zuletzt verpflichetet Dyshawn Pierre mit vier Zählern die prägenden Figuren im Braunschweiger Spiel. Insbesondere Pierre zeigte dabei seine Allrounderqualitäten und legte zusätzlich fünf Rebounds und vier Assists auf. So stand es nach dem ersten Abschnitt 31:23 aus Sicht der Löwen.

Auch im zweiten Durchgang blieb Braunschweig spielbestimmend. Zunehmend spielte sich nun Sid-Marlon Theis in den Fokus, der am Ende mit insgesamt zehn Punkten Topscorer werden sollte. Und auch in der Defense lief die Abstimmung bei den Löwen deutlich besser, so dass die Gäste keinerlei Chancen hatten das Spiel noch einmal zu kippen. Am Ende siegten die Braunschweiger so mit 56:44.

Nach der Pause übernahmen schließlich die Herzöge aus Wolfenbüttel auf dem Parkett - an die gute Partie der Löwen konnten sie jedoch nicht anknüpfen. Der ProB-Ligist erwischte einen schlechten Start und lag nach fünf Minuten bereits zweistellig in Rückstand (8:18). Doch das junge Herzöge-Team fand in der Folge zu seinem Spiel. Immer wieder suchten sie dabei Center Khalid Kelley unter den Körben, der mit 13 Punkten erfolgreichster Schütze der Wolfenbüttler wurde.

Allerdings fehlte es Ralf Rehberger an Tiefe in seinem Kader, um den Dresdenern wirklich gefährlich zu werden. Neben Tom Alte und Lars Lagerpusch kam auch Samuel Mpacko nicht zum Einsatz, der kürzlich ebenso wie Teamkollege Niklas Bilski eine Doppellizenz für die kommende BBL-Saison bei den Basketball Löwen erhielt. So dominierten die Titans auch über weite Strecken des zweiten Abschnitts die Partie und siegten am Ende mit 49:34.

Zahlen & Fakten

Basketball Löwen: Theis 10, Guyton 10 (4 Reb), Schwatz 8, Groselle 8, Figge 6, Freese 5, Pierre 4 (8 Reb, 5 Ass), Simon 3, Medlock 2 (4 Ass, 4 Steals), Mpacko
Coach: Frank Menz