Martin Schmidt: "Schritt in Richtung gesichertes Mittelfeld"

von Jens Bartels


VfL-Coach Martin Schmidt kann zufrieden sein. Foto: Agentur Hübner
VfL-Coach Martin Schmidt kann zufrieden sein. Foto: Agentur Hübner | Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg.Mit einem weitestgehend ungefährdeten 3:0-Sieg schickte der VfL Wolfsburg Borussia Mönchengladbach wieder nach Hause. Das sagten die Trainer zu der Begegnung.

"Möglichkeiten nicht genutzt"


"Erstmal ist ein Glückwunsch an den VfL Wolfsburg angebracht. Wir haben die ersten 20 Minuten leider nicht ins Spiel gefunden. Wolfsburg hat in dieserPhase auch wirklich gut gespielt und wir waren zu passiv in unserem Defensivverhalten. Es war aber zu einfach, wie Wolfsburg zu den Toren gekommen ist, auch wenn das zweite exzellent herausgespielt war. Wenn du dann 0:2 hinten liegst dann musst du dich schütteln. Das haben wir auch ganz gut hinbekommen und sind in der letzten Viertelstunde vor der Halbzeit richtig gut ins Spiel gekommen. Wir hatten dann auch gute Möglichkeiten, die wir allerdings nicht zum Anschlusstor genutzt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir uns weiterhin um den Anschluss bemüht, Wolfsburg hat uns weitestgehend den Ballbesitz gelassen, den wir auch gut gespielt haben. In dieser Phase haben wir uns den Anschlusstreffer gewünscht, haben den aber nicht gemacht und stattdessen das 0:3 bekommen. Damit war das Spiel gelaufen. So ist die Niederlage absolut verdient", resümierte Gladbach-Trainer Dieter Hecking.

"Die Reaktion nach dem Augsburg-Spiel war gut"


"Es war ein schöner Sieg und ein gutes Spiel. Wichtig ist, dass wir wieder in die Spur gefunden haben. Das Augsburg-Spiel haben wir in den Abfalleimer geworfen, und haben gesagt das war nichts. Da sind wir ins Stolpern gekommen. Wir wollten da weitermachen, wo wir im letzten Spiel zu Hause gegen Freiburg aufgehört haben. Es sollte eine Reaktion kommen und die Reaktion war gut. Vor der Pause hatten wir eine Phase, als man ein richtig starkes Gladbacher Team gesehen hat, das unsere Defensive gehörig durcheinander gewirbelt hat. Es war wichtig, die linke Seite zu schließen und das Defensivkonstrukt zu stärken, das war das Hauptgesprächsthema in der Pause. In der zweiten Halbzeit konnten wir es ein bisschen bremsen und zu unseren Kontern kommen. Damit haben wir dem Gegner dann auch wehgetan. Wir haben einen Dreier geholt, der sehr wichtig ist für uns. Es ist ein nächster Schritt, der uns nach vorne inRichtung gesichertes Mittelfeld bewegt hat. Die Spieler haben sich die Messlatte heute selber sehr hoch gelegt. Daran anzuknüpfen, muss in Zukunft unser Ziel sein. Wir werden es mit harter Arbeit angehen", lautete Martin Schmidts Kommentar nach der Partie.


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