Nach Eisdebakel: Icefighters holen Playoffs am grünen Tisch

von Jens Bartels


Das Eis war in absehbarer Zeit nicht zu reparieren. Symbolfoto: Jens Bartels
Das Eis war in absehbarer Zeit nicht zu reparieren. Symbolfoto: Jens Bartels | Foto: Jens Bartels



Salzgitter. Nachdem die Partie in der Regionalliga Nord zwischen dem EC Nordhorn und den Salzgitter Icefighters am vergangenen Samstag aufgrund des unbespielbaren Eises nicht ausgetragen werden konnte, entschied Ligenleiter Götz Neumann die Partie am grünen Tisch mit 0:5. Mit diesem Ergebnis qualifizieren sich die Stahlstädter für die Playoffs.

Eine Werbefläche ragte aus dem Eis


Für beide Teams war es ein Debakel:Ein Werbeeinlage ragte in der Eissporthalle in Nordhorn aus dem Eis heraus, welches im öffentlichen Lauf zu weit heruntergefahren wurde. Nachdemsich herausstellte, dass eine Reparatur in absehbarer Zeit nicht möglich gewesen wäre, wurde einvernehmlich beschlossen, die Partie abzusagen. Damit mussten die Gästeunverrichteter Dinge wieder die Heimreise antreten.

Kein Nachholtermin gefunden


Die schwere Entscheidung die Neumann nun treffen musste, zeichnete sich bereits ab. "Das Problem ist es, einen Termin zu finden. Wir haben an den beiden kommenden Wochenenden bereits jeweils ein Spiel. Ein weiteres würde uns vor personelle Probleme stellen und nach der Hauptrunde beginnen die Playoffs, da geht es auch nicht“, erläuterte Icefighters-Trainer Radek Vit die Situation und fügte hinzu: „Wenn wir keine Möglichkeit haben, die Begegnung noch auszutragen, dann wird das Spiel für uns gewertet.“ So ist nun gekommen. Für den Landesliga-Aufsteiger aus dem Westen der Republik ist die Saison nach Ende der Hauptrunde damit beendet.

"Keine schöne Entscheidung"


"Das ist natürlich keine schöne Entscheidung. Ich bin sicher, dass Nordhorn uns noch einen heißen Kampf geliefert hätte. Eine sportliche Entscheidung ist immer besser, so hat das natürlich einen faden Beigeschmack", kommentierte Vit die Entscheidung.

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