Nach Schmidt-Abgang: Wer wird der nächste Leitwolf?

von Rayk Maschauer


Zog gestern die Reißleine: Martin Schmidt. Foto: Agentur Hübner
Zog gestern die Reißleine: Martin Schmidt. Foto: Agentur Hübner



Wolfsburg. Überraschend legte VfL-Trainer Martin Schmidt gestern sein Amt beim Bundesligisten nieder. Die Frage nach seinem Nachfolger ist derzeit noch unbeantwortet. In den Medien kursieren derweil schon erste Namen. Regionalsport.de stellt die heißesten Kandidaten vor.

Top-Kandidaten Keller und Weinzierl?


Nachdem Abgang von Trainer Martin Schmidt stellt sich beim VfL Wolfsburg die Frage nach dem Nachfolger. Als Übergangslösung für die anstehende Trainingseinheit am Dienstagnachmittaggelten sowohl U23-Trainer Rüdiger Ziehl als auch sein Co-Trainer Ton Lokhoff. Wer das Team langfristig vor dem Abstieg bewahren soll, steht noch nicht fest. Mögliche Kandidaten werden jedoch bereits gehandelt.

Jens Keller


Der 47-Jährige stand zuletzt beim Zweitligisten Union Berlin unter Vertrag. Trotz guter Punktausbeute und aussichtsreicher Tabellenposition wurde Keller Anfang Dezember überraschend entlassen. Seither wurde er bei mehreren Bundesligisten gehandelt. Bei seinen Stationen in Stuttgart und auf Schalke konnte der gebürtige Stuttgarter Champions-League-Erfahrung sammeln. Als Spieler schnürte Keller vom Januar 1996 bis Sommer 1998 die Schuhe für den VfL. Laut „Bild“ gilt er als Top-Kandidat für die Schmidt-Nachfolge.

Markus Weinzierl


Ebenso wie Keller steht auch Markus Weinzierl laut der „Bild“ ganz oben auf der Liste der VfL-Verantwortlichen. Seine erfolgreichste Zeit erlebte der Oberbayer beim FC Augsburg. Bei seiner folgenden Anlaufstelle auf Schalke lief es für den 43-Jährigen nicht mehr so rund, woraufhin er nach einem Jahr freigestellt wurde. Allerdings steht Weinzierl aktuell noch bei den Königsblauen unter Vertrag.

Bruno Labbadia


Bereits 2016 wurde Labbadia beim VfL als möglicher Nachfolger von Dieter Hecking gehandelt. Der 52-Jährige bringt einiges an Erfahrung von seinen Stationen in Leverkusen und Stuttgart mit. Beim Hamburger SV lernte er bei seiner zweimaligen Tätigkeit den Abstiegskampf kennen. In Wolfsburg würde Labbadia vermutlich nur als „Feuerwehrmann“ bis zum Saisonende in Frage kommen.

Andre Schubert


Schubert übernahm im Jahr 2015 nach seiner erfolgreichen Interimstätigkeit in Mönchengladbach den Posten des Cheftrainers bei den Fohlen. Allerdings konnten er und sein Team in der Folge nicht mehr an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Seit seiner Entlassung im Dezember 2016 ist der 46-Jährige vereinslos. Zuvor trainierte Schubert unter anderem den SC Paderborn und den FC St. Pauli.

Lucien Favre


Wie Schubert war auch Lucien Favre in der Bundesliga zuletzt für die Mönchengladbacher tätig. Seither genießt der Schweizer einen guten Ruf im deutschen Fußball. Allerdings steht Favre aktuell beim OGC Nizza in Frankreich unter Vertrag, wo er jedoch momentan nur einen Platz im Mittelmaß der Tabelle belegt. Aufgrund des bestehenden Vertragen hat Favre jedochvermutlich nur Außenseiterchancen.

Kenan Kocak


Ein etwas unbekannterer Name ist Kenan Kocak. Der 37-Jährige steht momentan beim Zweitligisten SV Sandhausen unter Vertrag, allerdings soll er bei einem Angebot eines Bundesligisten eine Ausstiegsklausel besitzen. Zuletzt wurde Kocak auch bei anderen Bundesligisten, wie dem VfB Stuttgartgehandelt. Laut „Wolfsburger Nachrichten“ haben die Verantwortlichen des VfL ihn bereits kontaktiert.

Lesen Sie auch


https://regionalsport.de/schock-beim-vfl-schmidt-zieht-die-reissleine/


mehr News aus der Region


Weitere spannende Artikel